Nachrichten aus Ostpreußen
Staßwinnen
Staswiny – Staßwinnen/Staschwinnen/Eisermühl Der Ort erhielt 1475 seine Handfeste von Bernhard von Balzhofen über 50 Hufen. Inmitten dieses Dorfes hat sich ein großes Gutshaus vom Anfang 20. Jh. erhalten, einstöckig mit zusätzlichem Halbgeschoß und großen Dreiecksgiebeln an den Giebelwänden. Im Gutshaus befand sich vor dem 2. Weltkrieg vermutlich eine Schule.
Slabowen
Slabowo – Slabowen/Langenwiese Das Dorf hieß ab 1777 Slabowen und wurde bereits 1928 in Langenwiese umbenannt. Der zuständige Amtsbezirk war ab 1874 Knist – Gneist. 1939 befanden sich hier 260 Einwohner
Rydzewen
Rydzewo – Rydzewen/Rotwalde Das Dorf am Löwentinsee (jez. Niegocin) bestand vermutlich schon 1533, bekam die Handfeste aber erst 1571 unter Markgraf Albrecht Friedrich verliehen. Die Feldsteinkirche entstand 1579 auf Veranlassung des letzten evangelischen Bischofs von Pomesanien, Johannes Wigand, und wurde 1591 fertiggestellt, welches Datum in die Kirchentür eingeprägt war. Im Mittelschiff
Burg und Kirche in Rhein
Die Burg war zunächst als Sitz eines Pflegers der Komturei Balga gedacht. In der Ordenszeit war Rhein auch Sitz des Fischeramtes und gebot über etliche Boote zur Versorgung anderer Ordenssitze. In der Zeit um 1390 nahm Fürstin Anna, Frau des litauischen Fürsten Witold, Aufenthalt in der Burg, während ihr Mann
Rhein
Lage von Ryn – Rhein und Geschichte In der Rinne vom Rhein, die sich mit einer Kette von Seen über Nikolaiken bis zum Niedersee hinzieht, liegt das kleine Städtchen Rhein auf eine Enge zwischen dem Ollofsee (jez. Olòw) und dem Rheinsee (jez. Rynskie). Anstelle einer prußischen Festung auf einer Anhöhe
Ranten
Ranty – Ranten Das Dorf Ranten wurde 1485 gegründet. 1564 verschrieb Herzog Albrecht dem Freiherrn Wolf zu Heydeck das Erbamt Neuhoff, heute Zelki, zu dem neben Bialla, Neuhoff, Pammern, Rostken u. a. auch Ranten gehörte. In der Mitte des 18. Jahrhunderts befand sich das Gut im Besitz der Familie Drygalski.1818