Nachrichten aus Ostpreußen
Das Große Moosbruch
Die Natur des Großen Moosbruchs Das Große Moosbruch besteht aus Hoch- und Niedermoorgebieten und umfasst dabei das größte Hochmoor Ostpreußens. Die Bezeichnung „Hochmoor“ geht darauf zurück, dass sich die Oberfläche des Moores bei ungestörter Entwicklung zur feuchteren und somit wachstumsreicheren Mitte hin uhrglasförmig aufwölbt. Die Größe des Moosbruchs wird meist
Bothenen
Trostniki – Bothenen Bothenen ist ein altes Dorf, das 1404 mit dem Nachbarort Salwen zu einer Gemeinde vereinigt wurde, die nach dem größeren Ort dann Bothenen hieß. Zunächst wohnten hier nur erbuntertänige Bauern. 1458 erhielt ein Pruße als Freier in Bothenen 3 Haken und 6 Morgen Land überschrieben. Die Mühle,
Bielkenfeld
Ivanovka Bielkenfeld/Goltzhausen und Adl. Bärwalde Auf Gut Bielkenfeld wurde der Feldmarschall Colmar Freiherr v. d. Goltz. (12.8.1843 – 29. 4. 1916) als Sohn des Rittergutsbesitzers Erhard v. d. Goltz (gest. 1849) und dessen Frau Palmira, geb. Schubart (gest. 1893), geboren. Er gehörte zu den ostpreußischen Originalen, die bei hoher
Augstagirren
Sosnovka – Augstagirren/Groß Baum Östlich von Labiau bis hinauf zum Tawellenbruch gab es einen langen Forstgürtel: Papuschiner, Druskener, Leipener, Popellner, Gertlaukener, Pfeiler, Mehlaukener Forst. Hier lagen die großen Forstgüter, die dem Fiskus gehörten, wie die Oberförstereien Alt und Neu Sternberg, Gertlauken etc., um 5.000 ha groß, oder die Oberförsterei Mehlauken
Alt-Sussemilken
Terassowka – Sussemilken/ Friedrichsrode Alt-Sussemilken/Alt Friedrichsrode, gegründet 1782 im Großen Moosbruch für 20 Ansiedler und umbenannt 1938, gehörte zu den jüngsten Kirchdörfern des Kreises Labiau. Ausgangspunkt war die Unterförsterei Florweg, die um 1750 in Kirchenbüchern aufgeführt wurde. Das Dorf nannte man zunächst „Kahle Haide“ oder „Szilleninken“, ab etwa 1785/87 „Susimilkiemen“
Alt Gertlauken
Novaja Derevnja – Alt Gertlauken Der russische Name Novaja Derevnja bedeutet „neues Dorf“. Alt Gertlauken ist weithin bekannt durch das Buch von „Marianne Peyinghaus „Stille Jahre in Gertlauken“, in dessen Mittelpunkt eine junge Lehrerin steht, die während des 2. Weltkriegs 1941 – 1945 in der Schule von Alt Gertlauken ihre