Nachrichten aus Ostpreußen
Kaymen
Geschichte von Dorf und Burg Kaymen In der Mitte zwischen Kurischem Haff und Pregeltal lag die prußische Landschaft Caym. Hier findet man über 8 Jahrhunderte seit Christi Geburt Begräbnisplätze. Das Gräberfeld von Kaymen zählt zu den bedeutendsten in Kreis Labiau und in Ostpreußen.[1] Es lag vermutlich westlich der prußischen Wallanlage und
Juwendt
Rasino – Juwendt/Möwenort/Ludendorff Seit dem 1. Juli 1901 gab es einen Seelsorgebezirk Juwendt am Großen Friedrichsgraben, 1938 umbenannt in Möwenort und 1939 in Ludendorff. Die kleine weiße Kirche des Ortes mit angesetztem Glockenturm wurde am 16. August 1931 eingeweiht, überlebte den Krieg unversehrt und tat bis in die 1950er Jahre
Hindenburg
Belomorskoje – Groß-Friedrichsgraben I/Hindenburg In Belomorskoje – Groß-Friedrichsgraben I/Hindenburg nördlich von Labiau am Großen Friedrichsgraben existiert noch das dreiklassige Schulgebäude, erbaut 1896 – 1898, das zu einem Umweltzentrum mit Sommer-Camp, Museum etc. umgebaut werden soll. Letzter deutscher Schulleiter war Hauptlehrer Helmut Ewert.[1] Von den 1732 aus Salzburg eingewanderten Salzburgern siedelte
Groß Pöppeln
Retschki – Groß Pöppeln Groß Pöppeln ist in die Annalen eingegangen, weil man hier einen beachtlichen Silberschatz aus etwa dem 11. Jh. fand. Der Bauer Brozat und seine Söhne stießen beim Kartoffelsetzen einen Spatenstich tief auf einen großen Stein. Als dieser von zwei Männern gehoben worden war, lag darunter ein
Die Kirche Groß Legitten heute
Die Kirche in Groß Legitten ist die einzige von 11 Kirchen des Kreises Labiau, die noch für den Gottesdienst verwendet wird, wobei erhebliche Wiederaufbauleistungen dafür erforderlich waren. Sie hatte den 2. Weltkrieg unbeschadet überstanden und wurde bis ca. 1984 als Getreidespeicher benutzt. Dann schlug der Blitz ein, zerstörte das Dach
Groß Legitten
Geschichte von Groß Legitten und seiner Kirche Die lange Siedlungstradition in der Gegend von Legitten wird dokumentiert durch ein stattliches Gräberfeld aus vorgeschichtlicher Zeit. In den Grabstätten fand man u. a. Münzen von Hadrian und Lucius Verus.[2] Mit der ältesten Handfeste des Kreises Labiau wurden den Prußen Wodune und Napelle