Nachrichten aus Ostpreußen
Norkitten
Geschichte von Norkitten und der Dessauer Lande Auf dem Schlossberg von Norkitten ließ der Komtur von Tapiau, Conrad von Wallenrodt, 1380 eine Wehranlage errichten. Diese wurde 1803 abgerissen und 1818 bis 1821 errichtete der Herzog von Anhalt-Dessau auf den Grundmauern ein neues Gutsgebäude.[1] Die Gegend von Norkitten war besonders von
Matheningken
Ugrjumowo – Matheningken/Mattenau Das Dorf, 14 km südwestlich von Insterburg, wurde 1622 erstmals urkundlich erwähnt. 1873 wurde Matheningken an die Bahnlinie Insterburg – Gerdauen angeschlossen. Seit 2009 ist die Bahnstrecke allerdings außer Betrieb. 1938 erfolgte die Umbenennung in Mattenau. Im Jahr 1939 gab es 285 Einwohner.
Lugowen
Tschaikowskoje – Lugowen/Großlugau 1874 wurde Lugowen Verwaltungssitz und namensgebender Ort für den Amtsbezirk Lugowen. Im Jahre 1933 zählte Lugowen 476 Einwohner, bis 1939 reduziert auf 414 Einwohner. Die Umbenennung in Großlugau erfolgte 1938. Das Gut in Lugowen gehörte zuletzt der Familie v. Below. Der spätere Landstallmeister Georg Graf von Lehndorff
Das Lehrerseminar in Zelony Bor – Karalene/Luisenberg
Das Lehrerseminar befand sich östlich von Insterburg in einer Schleife der Pissa und trug seinen Namen zu Ehren der Königin Luise. Im Jahr 1811 zunächst als Erziehungsanstalt für litauische Knaben gegründet, wurde es 1817 in ein Lehrerseminar umgewandelt, das bis 1924 Bestand hatte. Spiritus Rector dieser Anlage war der Württemberger
Althof Insterburg
Westlich von Insterburg zwischen Pregel im Norden und Eisenbahnlinie Insterburg – Königsberg gelegen, gab es ein 1.400 ha großes Gut, das ursprünglich ein Küchengut der Ordensritter von Insterburg war. Aus dieser Zeit überkamen noch Fischteiche in der „Zampernschlucht“, die aber nicht mehr bewirtschaftet werden. Hier wohnte 1643 – 1648 während
Gedenkstätten in Insterburg
Nahe der Schlossbrücke, südlich des Ordensschlosses an der Ecke Theaterstraße – Mühlendamm, steht noch die Säule eines Denkmals für Gefallene des 1. Weltkriegs mit der Inschrift: „DAS LITTHAUISCHE ULANENREGIMENT No. 12 SEINEN GEFALLENEN KAMERADEN“. Auf dem Platz des alten Friedhofs von Insterburg entstand 1995/96 unter Leitung der Deutschen Kriegsgräberfürsorge eine