Nachrichten aus Ostpreußen
Glottau
Glotowo – Glottau Auf dem Gebiet der „terra glotovia“ befand sich zu prußischer Zeit ein religiöses Zentrum, eine heidnische Opferstätte, zu der vermutlich auch eine Fliehburg gehörte. In dem Bemühen, die besiegten Prußen zu integrieren, förderte die Kirche an einer solchen Stelle wie anderswo auch die Begründung eines christlichen Zentrums,
Galitten
Gajlity – Galitten Das kleine, nach dem 2. Weltkrieg bereits verfallende 7-achsige Gutshaus aus der Wende vom 18. zum 19. Jh. wird von den heutigen privaten Besitzern sorgfältig saniert. Frühere Besitzer des zuletzt 300 ha großen Gutes waren 1748 – 1780 die Familie von Hatten, darunter Kapitän Johann v. Hatten,
Frauendorf
Babiak – Frauendorf Die Gründung des Ortes durch das ermländische Domkapitel erfolgte am 17. Juli 1342. Die Kirche stammt im Kern aus der 2. Hälfte des 14. Jhs., wurde vermutlich nach Zerstörungen 1580 erneut geweiht, 1864 nach Osten erweitert und dabei die Sakristei auf der Nordseite angefügt, die Vorhalle auf
Elditten
Eldyty Wielkie – Groß Elditten Die Kirche stammt vermutlich aus dem 14. Jh. Ihr Chor wurde im 19. Jh. restauriert und 1903 das gesamte Äußere aufgefrischt. Der Turm ist aus dem 17. Jh., die Innenausstattung vorwiegend neogotisch. Das hiesige Gut wurde 1289 gegründet und zählt damit zu den ältesten Gütern
Dittrichsdorf
Biala Wola – Dittrichsdorf Das Gut Dittrichsdorf, dessen Ländereien vom Litauereinfall 1311 schwer getroffen worden waren, übertrug der Bischof Eberhard von Neiße am 3.. Oktober 1320 seinen beiden Neffen Dietrich und Heinrich, den Söhnen Arnolds von Neiße. Das hiesige Gutshaus aus der Wende vom 19. zum 20. Jh. liegt malerisch
Benern
Bieniewo – Benern Bischof Eberhard von Neisse verlieh dem Ort am 13. Juli 1316 die Handfeste, als einem Otto von Fischau Land auf dem Feld Dissemen übereignet wurde. Als erster Pfarrer wurde 1342 Menardus Blumenradt genannt. Demzufolge gab es die erste Kirche bereits im 14. Jh. Die zweite aus dem