Nachrichten aus Ostpreußen
Warnen
Ozerki – Warnen/Barckhausen Das Forstamt Ozerki – Warnen/Barckhausen wurde nach dem Krieg restauriert. Im Gegenzug für diese Leistung wurde den hier wohnenden Bauern aufgetragen, in der Sommerzeit eine Gruppe von Königsberger Waisenkindern im Forsthaus aufzunehmen. Das ist aber schon wieder Geschichte. Inzwischen ist das Forstamt zu einem Hotel mit Restaurant
Kirche und Pfarrhaus in Tollmingkehmen
Eine erste Kirche von 1598 wurde zunächst 1682 durch einen größeren Bau aus Holz und 1756 durch einen Saalbau aus Feldsteinen ersetzt. Baumeister war der von Salzburgern abstammende Zimmermann Mathes Durchholtzer. Das Gotteshaus erhielt 1820 einen klassizistischen Turm mit einem Oberbau aus Holz und einem abgestuft pyramidenförmigen Turmabschluss. Das Mittelschiff
Tollmingkehmen
Geschichte von Tschistyje Prudi – Tollmingkehmen Tollmingkehmen ist berühmt durch seinen Pfarrer Christian Donelaitis und weist eine interessante Geschichte seiner Gutsbewirtschaftung auf. Der Überlieferung nach gründete ein Mann namens Tolmein oder Talmin das „Dorf am Wasser“ Tollmingkehmen – Dorf auf litauisch heißt „kehmen“. 1539 gilt als das Gründungsjahr des Dorfes,
Szittkehmen
Zytkiejmy – Szittkehmen/Wehrkirchen Naturschutzgebiet: Rezerwat florystyczno-faunistyczny „Struga Zytkiejmska“; 467,07 ha Der Name des Dorfes Szittkehmen an einem Quellfluß der Rominte ist litauisch und bedeutete „Judendorf“. Heute liegt es unmittelbar an der Grenze zum russischen Nordostpreußen. Die ehemalige Oberförsterei Szittkehmen betreute den Szittkehmer Forst, einen Teil der Rominter Heide. Heute untersteht
Staatshausen
Stancznyki – Staatshausen In Staatshausen existieren noch stattliche Überreste eines eindrucksvollen Viadukts. Er überbrückte das Tal der Blinde (Bledzianka) für die nach dem Krieg demontierte Bahnstrecke von Goldap nach Gumbinnen. Der Viadukt ist 178 m lang und 36 m über Flussebene hoch. Von oben hat man eine schöne und ungestörte
Schuiken
Prochladnoje – Schuiken/Spechtsboden Von dem 1539 erstmals urkundlich erwähnten Ort Trakischken zweigte man in etwa dieser Zeit den Ort Parominty ab, aus dem der Ort Schuiken entstand. Er war recht klein. 1657 wurde seine Fläche mit rd. 138 ha angegeben und 1734 nannte die Prästationstabelle 2 Scharwerksbauern auf 2 Hufen