Nachrichten aus Ostpreußen
Tollmingkehmen
Geschichte von Tschistyje Prudi – Tollmingkehmen Tollmingkehmen ist berühmt durch seinen Pfarrer Christian Donelaitis und weist eine interessante Geschichte seiner Gutsbewirtschaftung auf. Der Überlieferung nach gründete ein Mann namens Tolmein oder Talmin das „Dorf am Wasser“ Tollmingkehmen – Dorf auf litauisch heißt „kehmen“. 1539 gilt als das Gründungsjahr des Dorfes,
Szittkehmen
Zytkiejmy – Szittkehmen/Wehrkirchen Naturschutzgebiet: Rezerwat florystyczno-faunistyczny „Struga Zytkiejmska“; 467,07 ha Der Name des Dorfes Szittkehmen an einem Quellfluß der Rominte ist litauisch und bedeutete „Judendorf“. Heute liegt es unmittelbar an der Grenze zum russischen Nordostpreußen. Die ehemalige Oberförsterei Szittkehmen betreute den Szittkehmer Forst, einen Teil der Rominter Heide. Heute untersteht
Staatshausen
Stancznyki – Staatshausen In Staatshausen existieren noch stattliche Überreste eines eindrucksvollen Viadukts. Er überbrückte das Tal der Blinde (Bledzianka) für die nach dem Krieg demontierte Bahnstrecke von Goldap nach Gumbinnen. Der Viadukt ist 178 m lang und 36 m über Flussebene hoch. Von oben hat man eine schöne und ungestörte
Schuiken
Prochladnoje – Schuiken/Spechtsboden Von dem 1539 erstmals urkundlich erwähnten Ort Trakischken zweigte man in etwa dieser Zeit den Ort Parominty ab, aus dem der Ort Schuiken entstand. Er war recht klein. 1657 wurde seine Fläche mit rd. 138 ha angegeben und 1734 nannte die Prästationstabelle 2 Scharwerksbauern auf 2 Hufen
Schinkuhnen
Grusewka – Schinkuhnen/Schenkenhagen In Grusewka – Schinkuhnen/Schenkenhagen errichteten die Russen 1996 ein neues Försterei-Gebäude
Samonienen
Samonziny – Samonienen /Klarfließ Der kleine Ort Samonienen bei Goldap wurde 1592 erstmals amtlich genannt und verfügte damals nur über knapp 200 ha. Die wenigen Einwohner des Dorfes erlagen offenbar alle der Großen Pest am Anfang des 18. Jhs. Erst gegen 1750 erfolgte eine sparsame Neubesiedlung, indem zwei Bauern Land