Nachrichten aus Ostpreußen
Willkamm
Das Gut in Willkamm Das Gut wurde vermutlich auf Veranlassung des Obermarschalls Henning Schindekopf gegründet: am 8 9. 1365 erhielt der Herr auf Skandau, Hinrik Brunsert aus der prußischen Familie v. Bronsart, 12 Hufen Land des späteren Ritterguts Willkamm verschrieben. Der Orden verlieh es 1474 dem aus Kremsmünster in Österreich
Waldhof
Lesniki – Waldhof am Nordenburger See Das kleine Gut Waldhof von gut 200 ha wurde 1844 von Eduard Hasford (1797 – 1871) als Vorwerk des Gutes Raudischken gegründet. Etwa Mitte des 19. Jhs. errichtete man ein Verwalterhaus, das zum Gutshaus wurde, als man das Vorwerk 1874 in einen eigenen Gutsbezirk
Waldburg
Nikolaevka – Waldburg Im Jahr 1822 ließ Ludwig Freiherr von Wrangel (1774 – 1851) auf Kurkenfeld auf eigenem Land sowie dem ihm aus der Regulierung nach der Bauernbefreiung zugeteilten Bauernland das Vorwerk Waldburg gründen. Für den Namen stand der Mädchenname seiner Frau, Caroline Gräfin Erbtruchseß zu Waldburg, Pate, von deren
Skandau
Skandawa – Skandau Das Dorf Skandau entstand auf dem Gelände von mehreren Freigütern, die im 14. und zum Anfang des 15. Jhs. verliehen wurden. So übergab z. B. Hochmeister Dietrich von Altenberg den Brüdern Santape und Joduthe im Jahr 1341 drei Haken im Felde Scandow. Gut Skandau ist eines der
Silginnen
Silginy – Sillginnen Gut Sillginnen wurde in der 2. Hälfte des 14. Jhs. gegründet und 1437 erstmals urkundlich genannt. 1519 wurde Melchior von Creytzen d. Ä. (1475 – 1550) u. a. mit Sillginnen belehnt. Er hatte 1504 Susanne von Egloffstein-Domnau geheiratet und gelangte so in den Besitz der großen Domnauer
Sechserben
Kalki – Sechserben Im Zuge der gutsherrlich-bäuerlichen Regulierung nach der Bauernbefreiung wurde Scheserben am 10. März 1823 erstmals urkundlich als neues Vorwerk von Birkenhof genannt. Der Name ging auf die sechs Erben zurück, die nach dem Tod des Reichsgrafen Adolf von Schlieben (1792 – 1815) die Birkenfelder Güter geerbt hatten