Nachrichten aus Ostpreußen
Waldburg
Nikolaevka – Waldburg Im Jahr 1822 ließ Ludwig Freiherr von Wrangel (1774 – 1851) auf Kurkenfeld auf eigenem Land sowie dem ihm aus der Regulierung nach der Bauernbefreiung zugeteilten Bauernland das Vorwerk Waldburg gründen. Für den Namen stand der Mädchenname seiner Frau, Caroline Gräfin Erbtruchseß zu Waldburg, Pate, von deren
Skandau
Skandawa – Skandau Das Dorf Skandau entstand auf dem Gelände von mehreren Freigütern, die im 14. und zum Anfang des 15. Jhs. verliehen wurden. So übergab z. B. Hochmeister Dietrich von Altenberg den Brüdern Santape und Joduthe im Jahr 1341 drei Haken im Felde Scandow. Gut Skandau ist eines der
Silginnen
Silginy – Sillginnen Gut Sillginnen wurde in der 2. Hälfte des 14. Jhs. gegründet und 1437 erstmals urkundlich genannt. 1519 wurde Melchior von Creytzen d. Ä. (1475 – 1550) u. a. mit Sillginnen belehnt. Er hatte 1504 Susanne von Egloffstein-Domnau geheiratet und gelangte so in den Besitz der großen Domnauer
Sechserben
Kalki – Sechserben Im Zuge der gutsherrlich-bäuerlichen Regulierung nach der Bauernbefreiung wurde Scheserben am 10. März 1823 erstmals urkundlich als neues Vorwerk von Birkenhof genannt. Der Name ging auf die sechs Erben zurück, die nach dem Tod des Reichsgrafen Adolf von Schlieben (1792 – 1815) die Birkenfelder Güter geerbt hatten
Schönwiese
Zimowskoe – Schönwiese Der Ort unweit östlich von Klein Gnie existiert nicht mehr. Das Dorf Schönwiese wurde erstmalig urkundlich am 20. Januar 1703 genannt und ist vermutlich nur wenige Jahre älter. In den folgenden Jahrzehnten war es ein adliges Bauerndorf, das zur Grundherrschaft Neuschloss Gerdauen gehörte, in dem am Ende
Schätzels
Schätzels, Schätzelshöfchen Bereits 1365, noch vor der Gründung von Moltheinen, verlieh der Oberste Marschall Henning Schindekopf dem Prußen Hanicke von Brunsereite (= Bronsart) in Schätzels südlich von Arklitten ein kölmisches Gut von 12 Hufen. Dieses Gut gilt damit als eines der ältesten im Kreis Gerdauen, war zuletzt aber nur noch