Nachrichten aus Ostpreußen
Die Kirche in Gerdauen
Die Pfarrkirche entstand ursprünglich als Wehrkirche, die der zum Christentum übergetretene Pruße Girdaw 1260 stiftete. Die nördliche Wand der Kirche wurde später in die Stadtmauer integriert und ließ deshalb kein Licht ein. Deshalb erhöhte man die Anzahl der Kirchenfenster auf der Ost- und Südseite. Den wehrhaften Westturm verstärkte man durch
Gut Kinderhof mit Burg und Schloss Gerdauen
Die Ordensburg von 1325, 500 m südöstlich der Stadt, wurde zunächst als Konventhaus geplant, dann aber als Sitz eines Pflegers eingerichtet, der dem Komtur von Königsberg unterstand. Zunächst als Holz-Erde-Bauwerk unter dem Königsberger Komtur Heinrich von Eysenberg ausgeführt, wurde die Burg in Stein vor Ende des 14. Jhs. Jahrhunderts gebaut
Prominente Gerdauener
Theodor Gottlieb von Hippel d. Ä. (31. 1. 1741 – 23. 4. 1796) Theodor Gottlieb von Hippel d. J. (13. 12. 1775 – 10. 6. 1843) Hinrich Kuessner, stellvertretender Ministerpräsident und Präsident des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern Hans Jenisch, U-Boot Kommandant im 2. Weltkrieg und Kapitän in der Bundeswehr. Die beiden
Gerdauen
Geschichte von Shelesnodoroshnyj – Gerdauen • Der deutsche Name des Ortes im Gau Barten leitete sich ab von dem prußischen Stammeshäuptling Girdawe, der Sohn des prußischen Edeln Tulegarde aus dem Geschlecht der Rendalia, der mit seinem Vater freiwillig den christlichen Glauben annahm und der um 1260 hier eine Burg besaß.
Friedrichswalde
Nowo-Bijskoje – Friedrichswalde Friedrichswalde, nördlich der Stadt Gerdauen an der Grenze zum Kreis Wehlau, gehörte zu den jüngeren Dörfern im Kreis Gerdauen und war dem Amtsbezirk Trausen zugeordnet 1939 lebten hier 440 Einwohner.[1] Diesen Ort suchte sich die “Russia Baltic pork Invest ASA”-Aktiengesellschaft, zu der 220 Aktionäre aus Dänemark, Finnland
Friedenberg
Dvorkino Friedenberg Etwa 4 km weiter, südlich der Hauptstrasse nach Friedland, liegt Dvorkino – Friedenberg, wo sich ebenfalls ein Gutshaus erhalten hat. Das Dorf Friedenberg entstand nach 1376 auf einem großen Landbesitz, den der Ritter Hans Traupe zusammen mit dem aus Steegen, Kreis Pr. Eylau, stammenden Dietrich Skomand aus