Nachrichten aus Ostpreußen
Die Kirche von Laptau
Die Pfarrkirche in Laptau entstand im 2. Viertel des 14. Jhs.und wurde 1354 erstmals im Zusammenhang mit der Belehnung eines Kruges in Wiskiauten erwähnt. Im Chor wurden ab Mitte 14. Jh. Sterngewölbe eingezogen, die als besonders gelungen galten. Der Feldsteinunterbau des Turms stammte aus der Anfangszeit, der weitere Aufbau aus
Laptau
Geschichte von Laptau und der dortigen Burg Nach Beate Szillis-Kappelhoff weist der Name Laptau auf ein Wohnhaus in einem Flusstal hin, womit die Bledauer Beek gemeint sein dürfte, die bei Cranzbeek ins Kurische Haff mündet. Die Erklärung, dass sich der Name auf die fuchsreiche Gegend bezieht („lape“ = Fuchs), wird
Kumehnen
Kumaschewo – Kumehnen Kumehnen ist ein kölmisches Kirchdorf. Eine Siedlung bestand hier schon zu prußischer Zeit. 1390 nannte man den Ort noch Bischofsdorf, doch der Name setzte sich nicht durch. In Anlehnung an die alte prußische Bezeichnung nannte man ihn Comen (1355), Cumahnen (1384), Kumeyen, Kumegen, Kumeinen, Cumaine (1566). Der
Kragau
Prohladnoe Kragau In Kragau befand sich ein Vorwerk des bischöflichen Roßgartens in Kobbelbude, nach der Säkularisation eine Domäne, die bis 1945 bestand. Der Ort wurde Sitz eines Domänenamtes, das die Kirchspiele Thierenberg, Kumehnen und Medenau umfasste. Dieses wurde ab dem 18. Jh. ein Kammeramt und beherbergte nach 1806 ein
Kallen
Cvetnoe – Kallen Das Dorf nordöstlich von Fischhausen wurde erstmals 1331 als Kaldeyn erwähnt. 1333 verschrieb der samländische Bischof Johannes seinem Dolmetscher Nicolaus hier Land. 200 Jahre später, 1527, verschrieb Herzog Albrecht den Herren Peter von Kallen, Bernhard Nichts und Peter Rasse das hiesige Land. Dieses erwarb 1583 Sigismund von
Heiligenkreutz
Krasnotorowka – Heiligenkreutz Der größte Teil des Gebietes von Heiligenkreutz bis hinüber nach Romanowo – Pobethen war als der Sudauische Winkel bekannt. Nach 1280 konzentrierte sich der Orden darauf, die noch nicht unterworfenen Sudauer im Osten Ostpreußens, in den Kreisen Lyck und Treuburg, zu bezwingen. Zunächst trat 1285 Fürst Skomand