Nachrichten aus Ostpreußen
Medenau
Logvino – Medenau Die hiesige Gegend war bereits um 1000 v. Chr. besiedelt. Das Dorf entstand im prußischen Gau Medenowe, daher sein Name, gehörte ab 1258 den Bischöfen des Samlands und gilt als eins der ältesten im Kreis. Gerade bei Medenau fanden sich noch bedeutende Reste alter prußischer Wallanlagen, die
Kammeramt und Gemeinde Lochstädt
In der beginnenden Ordenszeit befand sich bei Lochstädt ein Tief als Passage für die Schiffe vom Haff zur Ostsee, das seit der Mitte des 13. Jhs. zu einem beliebten Durchgang für die Schiffer wurde. Es versandete jedoch, beginnend ab etwa 1308, um die Mitte des 15. Jhs. und wich dem
Lochstädt
Burg Lochstädt Das Gelände, auf dem später die Burg stand, wurde 1258 dem Bischof des Samlands zugesprochen, 1264 aber vom Orden im Tausch gegen Schonewic, dem späteren Fischhausen, rückübertragen. Vorher stand hier die prußische Burg Luxete. Die Bezeichnung Lochstädt leitete sich ab vom Namen des prußischen Besitzers, des Edlen Laukozstaitis,
Die Kirche von Laptau
Die Pfarrkirche in Laptau entstand im 2. Viertel des 14. Jhs.und wurde 1354 erstmals im Zusammenhang mit der Belehnung eines Kruges in Wiskiauten erwähnt. Im Chor wurden ab Mitte 14. Jh. Sterngewölbe eingezogen, die als besonders gelungen galten. Der Feldsteinunterbau des Turms stammte aus der Anfangszeit, der weitere Aufbau aus
Laptau
Geschichte von Laptau und der dortigen Burg Nach Beate Szillis-Kappelhoff weist der Name Laptau auf ein Wohnhaus in einem Flusstal hin, womit die Bledauer Beek gemeint sein dürfte, die bei Cranzbeek ins Kurische Haff mündet. Die Erklärung, dass sich der Name auf die fuchsreiche Gegend bezieht („lape“ = Fuchs), wird
Kumehnen
Kumaschewo – Kumehnen Kumehnen ist ein kölmisches Kirchdorf. Eine Siedlung bestand hier schon zu prußischer Zeit. 1390 nannte man den Ort noch Bischofsdorf, doch der Name setzte sich nicht durch. In Anlehnung an die alte prußische Bezeichnung nannte man ihn Comen (1355), Cumahnen (1384), Kumeyen, Kumegen, Kumeinen, Cumaine (1566). Der