Nachrichten aus Ostpreußen
Bauten und Einrichtungen in Kaukehmen/Kuckerneese
Die Gemeinde verfügt noch heute über den zweitgrößten Marktplatz der Niederung. Mitten drauf steht die Säule der Marktuhr und am Rande stehen teilweise erhaltene, teils verfallende Wohnhäusern. Eine erste Kirche aus der Mitte des 16. Jhs. riss man bereits 1576 zugunsten eines Neubaus aus Holz, jedoch mit Dachsteinen, wieder ab.
Jasnoje – Kaukehmen/Kuckerneese
Geschichte von Kaukehmen/Kuckerneese Anfänglich stand hier ein wehrhaftes Haus des Deutschen Ordens, das noch im 17. Jh. von Kurfürst Friedrich Wilhelm als Jagdhaus benutzt wurde, dann verfiel es und verschwand. Am Rand des Mühlbergs gibt es Mauerreste der Keller. Der Ort Kaukehmen wurde nach der hier gelegenen preußischen Domäne am
Karkeln
Mysovka – Karkeln Bedeutendster Fischereiort am Kurischen Haff war Mysovka – Karkeln mit 25 großen und 30 kleinen Betrieben, und hier soll es auch den besten Fisch gegeben haben. Als um 1900 durch den Bau von Haffdamm und Deichen die Überschwemmungen gebannt waren, wurde der Gemüse- und Getreideanbau möglich. Es
Kallningken
Prohladnoe – Kallningken/Herdenau Kallningken war ein Bauerndorf mit größeren Grundstücken und hier herrschte die Viehwirtschaft vor. Daher auch der neue deutsche Name des Ortes nach der Umbenennungsaktion unter den Nazis. Die erste Kirche in Kallningken entstand 1677 auf kurfürstliche Anordnung. Die Kirchengemeinde wurde 1684 selbständig und bis 1810 Muttergemeinde von
Inse
Pricaly – Inse Inse zu beiden Seiten des Inseflusses zählt zu den ältesten Fischersiedlungen am Kurischen Haff. Bis 1933 unterschied man die eigenständigen Gemeinden Alt Inse nördlich des Insestroms vom südlich gegenüberliegenden Groß Inse. Neben der Fischerei war der Gemüseanbau in Inse von Bedeutung. Wer im Winter nicht der Eisfischerei
Bauten und Einrichtungen in Heinrichswalde
Eine Kirche entstand 1686, war aber bereits 1691 für die Gemeinde zu klein. Deshalb ließ die Kirchenpatronin Rosina von Hallen 1694 ein neues Gotteshaus errichten. Dieses wurde zunehmend baufällig, musste 1862 geschlossen werden und wurde 1867 – 1869 in neogotischem Stil nach dem Vorbild der Bauten Friedrich Albrecht Stülers (1800