Nachrichten aus Ostpreußen
Heinrichswalde
Geschichte von Heinrichswalde Der Kreis Niederung war der einzige ostpreußische Kreis, der über keine Stadt verfügte und daher auch nicht nach einer Kreisstadt benannt wurde. Die Reichsbahn streifte den Kreis nur an der östlichen Peripherie mit den Stationen Skaisgirren, Wilhelmsbruch, Heinrichswalde und Groß Brittanien. 1938 wurde der Kreis Niederung umbenannt
Gr. Skaisgirren
Bolschakowo – Groß Skaisgirren/Kreuzingen Groß Skaisgirren befindet sich im südlichen, höher gelegenen Teil der Niederung. Hier fließt die idyllische Ossa entlang. Deren Name bedeutet aus dem Litauischen übersetzt „Licht-Hain“. Skaisgirren kann man etwa übersetzen mit „lichter Wald“. Das deutet auf einen Platz am Rande der Wildnis hin, wo sich die
Gr. Kryszahnen
Zapovednoje – Groß Kryszahnen/ Seckenburg In Seckenburg gab es nie eine Burg, sondern es gab nur das Vorwerk Seckendorf. Als Friedirch Wilhelm I. 1731 in Begleitung des kaiserlichen Gesandten Reichsgraf von Seckendorff, des polnischen Oberst von Polentz und des holländischen Generals Baron von Ginckel das Land um Groß Kryszahnen besuchte,
Gr. Friedrichsdorf
Gastellowo – Groß Friedrichsdorf Die niedrig gelegene, sehr wasserreiche Umgebung von Groß Friedrichsdorf wurde im nördlichen Sektor unter der Ägide des Linkuhnen-Seckenburger Entwässerungsvereins entwässert und bestand danach aus bestem Acker- und Weideland, dessen reichhaltige Früchte jeden Dienstag auf dem Markt des Ortes angeboten wurden. Das Gebiet östlich einer Linie Groß
Gowarten
Dserschinskoje – Gowarten Gowarten war ein nur kleines Dorf mit ein paar Wohnhäusern, Schule, Gastwirtschaft, Kolonialwarenhandlung, Schmiede und Mühle, umgeben von 60 verstreuten Bauerngehöften. Die kleine Kirche von 1922 hatte die Endkämpfe des 2. Weltkriegs in Ostpreußen gut überstanden, wurde aber dann nicht mehr als Gotteshaus genutzt. Nach entsprechenden Umbauten
Alt Lappienen
Bolschije Bereschki – Alt Lappienen/Rauterskirch Der Ort Alt Lappienen wurde am 16. 7. 1938 in Rauterskirch umbenannt, der auf dem gegenüberliegenden Ufer der Gilge bestehende Ort Neu Lappienen in Rautersdorf umgetauft. Alt Lappienen liegt an der Gilge, dem einst viel befahrenen Schiffsweg zwischen Königsberg und Tilsit an der Memel. Die