Nachrichten aus Ostpreußen
Linkuhnen
Rzevskoe – Linkuhnen In der Nähe von Linkuhnen, auf einem Höhenzug, einer Geländeschwelle nahe dem Gut Linkuhnen unweit der Memel, gab es ein bekanntes Gräberfeld aus der Zeit von Christi Geburt bis zur Ankunft des Deutschen Ordens. Es liegt innerhalb des Ortes etwa 100 Meter nördlich der Straße nach Tilsit.
Kiauken
Kiauken/Wartenfeld Dieser Ort existiert nicht mehr und hat insofern auch keinen russischen Namen. Trotzdem ist er erwähnenswert als Geburtsort des Schriftstellers Karl-Heinz Jakobs im Jahr 1929. Jakobs lebte nach der Flucht aus der Heimat in der ehemaligen DDR, lernte Maurer, bildete sich weiter zum Bautechniker und studierte ab 1956 am
Bauten und Einrichtungen in Kaukehmen/Kuckerneese
Die Gemeinde verfügt noch heute über den zweitgrößten Marktplatz der Niederung. Mitten drauf steht die Säule der Marktuhr und am Rande stehen teilweise erhaltene, teils verfallende Wohnhäusern. Eine erste Kirche aus der Mitte des 16. Jhs. riss man bereits 1576 zugunsten eines Neubaus aus Holz, jedoch mit Dachsteinen, wieder ab.
Jasnoje – Kaukehmen/Kuckerneese
Geschichte von Kaukehmen/Kuckerneese Anfänglich stand hier ein wehrhaftes Haus des Deutschen Ordens, das noch im 17. Jh. von Kurfürst Friedrich Wilhelm als Jagdhaus benutzt wurde, dann verfiel es und verschwand. Am Rand des Mühlbergs gibt es Mauerreste der Keller. Der Ort Kaukehmen wurde nach der hier gelegenen preußischen Domäne am
Karkeln
Mysovka – Karkeln Bedeutendster Fischereiort am Kurischen Haff war Mysovka – Karkeln mit 25 großen und 30 kleinen Betrieben, und hier soll es auch den besten Fisch gegeben haben. Als um 1900 durch den Bau von Haffdamm und Deichen die Überschwemmungen gebannt waren, wurde der Gemüse- und Getreideanbau möglich. Es
Kallningken
Prohladnoe – Kallningken/Herdenau Kallningken war ein Bauerndorf mit größeren Grundstücken und hier herrschte die Viehwirtschaft vor. Daher auch der neue deutsche Name des Ortes nach der Umbenennungsaktion unter den Nazis. Die erste Kirche in Kallningken entstand 1677 auf kurfürstliche Anordnung. Die Kirchengemeinde wurde 1684 selbständig und bis 1810 Muttergemeinde von