Nachrichten aus Ostpreußen
Öffentliche Gebäude in Elbing
Hinter dem Spital steht am Elbingfluß noch das Gebäude des 1535 eingerichteten ersten Gymnasiums von Elbing und des überhaupt ersten protestantischen Gymnasiums in Preußen. Gründer war Wilhelm Gnaphäus, ein Glaubensflüchtling aus den Niederlanden. Es ging hervor aus der bereits seit 1319 bestehenden “schola senatoria” und wurde untergebracht im Brigittenkloster, das
Die Altstadt von Elbing
Auf eine Fläche von 500 m Länge und 300 m Breite übertrugen die ersten Siedler aus Lübeck einen Grundriss ähnlich dem Schema ihrer Mutterstadt. Die Hauptstraße parallel zum Elbingfluß war 370 m lang und 24 m breit, vier von 6 Querstraßen – 280 m lang – hatten eine Breite von
Ordensbauten in Elbing
Bei Ausschachtungsarbeiten 1914 – 1919 stieß man zufällig auf einige Granitfundamente und Bruchstücke von Säulenschäften, die auf eine Burganlage von erheblichem Ausmaß hindeuteten und die heute im Elbing-Museum in der Vorburg präsentiert werden. Nach 1945 hat man einige Abschnitte der Mauern ausgegraben und das einstige Malz- und Brauhaus und Teile
Weitere Kirchen in Elbing
Die Spitalkirche zum hl. Leichnam ist ein einschiffiger Ziegelbau von 1405, der seine Entstehung einem Hostienwunder verdankte und zeitweilig Wallfahrtsort war. 1896 wurde sie restauriert und zu einem kreuzförmigem Grundriss umgebaut. Als die Kirche 1945 ausbrannte, wurde die gesamte Ausstattung samt Dachstuhl und dem einzigen in Deutschland ausgeführten Holzgewölbe mit
Marienkirche und Dominikanerkloster
Die Kirche des Dominikanerklosters nördlich der Nicolaikirche ist als Gebäude wiederhergestellt und dient heute als Galerie. Klöster gab es im Ordensland selten, denn die missionarischen und seelsorgerischen Aufgaben nahmen die Ordensbrüder für sich selbst in Anspruch. Die Dominikaner gehörten zu den Bettelorden und diese wurden schon mal ausnahmsweise geduldet. Nach
St. Nicolaikirche in Elbing
Zu den wenigen originalen Überresten der Altstadt gehört St. Nicolai, die Kirche der Kaufleute und Schiffer. Sie wurde ab 1238 oder1240 als dreischiffige Basilika in Stein errichtet. Aus dieser Zeit stammen vermutlich die Grundmauern des Chors und die beiden östlichen Pfeilerpaare des Mittelschiffs. Erweiterungen nahm man im Zeitraum 1340 –