Nachrichten aus Ostpreußen
Stablack
Der Stablack, Kreis Braunsberg Der Stablack, der sich vor allem nördlich von Mehlsack bis nach Gorowo Ilaweckie – Landsberg im Osten erstreckt und seine Spitze von 216 m üNN im Schlossberg (Gora Zamkowa) hat, ist Urgestein aus dem Tertiär, das während der Eiszeit völlig abgeschliffen wurde. Die schmelzenden Gletscher lagerten
Sonnwalde
Radziejewo – Sonnwalde Die heutige Kirche entstammt dem 17. Jh., wobei es allerdings einen Vorgängerbau gab. Über den sind aber keine Details bekannt. Während der Ostteil der Kirche um 1630 gebaut wurde, ergänzte man den westlichen Teil erst 1681. Die Grundmauern bestehen aus Feldstein. Im 18. Jh. erfolgten verschiedene Umbauten.
Rodelshöfen
Rudlowo – Rodelshöfen, Kreis Braunsberg Etwa 1 km südöstlich von Braunsberg gibt es die Ruine eines stattlichen Gutshauses in italienischer Stilrichtung mit gotischen Attributen. Ein Gutshaus entstand dort erstmals 1712. Dieses wurde 1865 erweitert und umgestaltet. Unweit östlich fließt die Passarge. Letzter deutscher Besitzer war Dr. Otto Gramsch, dessen Familie
Plauten
Pluty – Plauten In Plauten, 10 km östlich von Pieniezno – Mehlsack, befand sich die prußische Festung „Plut“, eine starke Verschanzung, die der Orden im 14. Jh. zum eigenen Schutz gegen die Einfälle der Litauer wieder herstellte. Eine Kirche wurde bereits in der Handfeste von 1326 urkundlich erwähnt. Das heutige
Plaßwich
Ploskinia – Plaßwich Die kleine Dorfkirche St. Katharina in Plaßwich entstand um 1340 – 1360, wobei der Turm erst um 1380 vollendet wurde. Seit den Umbauten 1713, bei denen man die nördliche Vorhalle anfügte, gibt es die bemalte Flachdecke des Kirchenschiffs. Weitere Baumaßnahmen erfolgten 1881 – 1884, wo unter Leitung
Pettelkau
Pierzchaly – Pettelkau An der Passarge (Pasleka) bei Pettelkau befand sich zur Vorordenszeit vermutlich ein kultisches Zentrum der Prußen, das Feld Poltikow, von dem sich der deutsche Name ableitete. Dieses Gelände übergab 1296 Bischof Heinrich I. einem Deutschen namens Theoderich zur Besiedlung und der nannte sich hinfort Theoderich von Poltikow.