Nachrichten aus Ostpreußen
Bericht einer ehemaligen Dorfbewohnerin über Göritten und die Flucht von dort
Bericht über Göritten von Charlotte Ekruth und ihrer Tochter Karin Raffetseder Zunächst die Namen von Dorfbewohnern, die in Erinnerung geblieben sind: Metzgerei: Fam. Schneidereit – im Haus mit wohnhaft: Fam. Magunia Lebensmittel und Post: Fam. Scheidereiter Pfarrer: Herr Modregger Schule: Lehrer Herr Kühn (wurde aus Berlin evakuiert), Herr Willkat (oder
Göritten
Geschichte von Puschkino – Göritten Unter Friedrich Wilhelm I. wurde 1725 eine Kirche errichtet, um den hier vorwiegend nach der Pestkatastrophe um 1710 angesiedelten Nassauern aus der Pfalz und aus Württemberg ein Haus für die Gottesdienste zur Verfügung zu stellen. Bereits im 1. Weltkrieg wurde sie zerstört, aber nach dem
Eydtkuhnen
Cernysevskoe – Eydtkuhnen/Eydtkau Die Stadt war Grenzstation der Ostbahn und liegt an der litauischen Grenze. Sie ist sehr zerstört und dazu noch militärisches Sperrgebiet, denn zwei Drittel der Stadt sind vom Militär okkupiert. Das restliche Drittel der Stadt macht keinen guten Eindruck. Die Anfänge von Eydtkuhnen gehen ins 16. Jh.
Enzuhnen
Ckalovo/Tschkalowo – Enzuhnen/Rodebach Enzuhnen wurde 1608 gegründet und war ein Bauerndorf, das im 18. Jh. vom Amt Trakehnen verwaltet wurde. Daneben gab es ein königliches Amtsvorwerk Enzuhnen mit Kirche, das der Domäne Danzkehmen zugehörte. Der russische Name geht zurück auf den sowjetischen Piloten Waleri Pawlowitsch Tschkalow. Die einstige Kirche wurde
Bilderweitschen
Lugovoe – Bilderweitschen/Bilderweiten Hier unweit der litauischen Grenze standen 1994 noch etliche Gehöfte, so auch die Schule neben der katholischen Kirche. Aber alles soll sich in schlechter Verfassung befinden. Die einstige evangelische Kirche mit ihrem Dachreiter von 1730 stand noch einige Jahre nach dem 2. Weltkrieg, wurde dann aber abgerissen.
