Nachrichten aus Ostpreußen
Gr. Kleeberg
Klebark Wlk. – Groß Kleeberg Das Dorf wurde am 27. Mai 1357 auf dem Platz einer prußischen Siedlung durch das ermländische Domkapitel zu kulmischem Recht gegründet. Lokator war ein Stammpreuße mit Namen Johannes. Eine erste Kirche gab es mindestens seit dem Ende des 14. Jhs., aber über die Pfarrgemeinde ist
Gr. Buchwalde
Bukwald – Groß Buchwalde Im Jahr 1345 wurde Groß Buchwalde urkundlich erwähnt, als der Vogt des Kapitels vom ermländischen Dekan Johannes und dem Domkapitel 40 Hufen im Wald Buchwald zu kulmischem Recht überschrieben bekam. In jüngerer Zeit hat sich in diesem kleinen Dorf einige polnische Prominenz angesiedelt, so Schauspieler vom
Gr. Bartelsdorf
Bartolty Wielkie Groß Bartelsdorf Der Ort entstand in der Mitte des 14. Jhs. und verfügte schon bald über eine Kirche. Diese wurde jedoch durch ein neues Gebäude ersetzt, das Bischof Martin Kromer 1582 weihte. Nachdem dieser Bau 1620 durch einen Brand zerstört worden war, entstand die heute noch existierende
Ganglau
Gaglawki – Ganglau Am Anfang war Ganglau ein Gut des ermländischen Domkapitels. Nachdem die Ländereien im 17. Jh. an die polnische Familie Gadlawski verpachtet war, genehmigte Papst Clemens XII. 1733 den Verkauf an die Familie Kalnass. Weitere Besitzer waren um 1800 die Familie von Carnevalli, später die Familie Grzymala zu
Diwitten
Dywity – Diwitten In Diwitten/Dongen gibt es die ansehnliche neogotische Kirche St. Simon und St. Judas Thaddäus, die in den 1890er Jahren nach Plänen von Fritz Heitmann errichtet und am 25. 10. 1897 konsekriert wurde. Der Vorgängerbau aus dem 14. Jh. musste 1893 abgerissen werden. Immerhin blieben vom Turm der
Daumen
Tumiany – Daumen Das einst 300 ha große Gut in einer Schleife des Daddaiflüsschens (Dadaj) befand sich im 19. Jh. im Besitz der Familie Erdmann, danach bis 1945 der Familie Funke. Erhalten geblieben sind das Gutshaus von 1867 und Wirtschaftsgebäude. Vom Park blieben nur Reste. Heutiger Besitzer ist die AWRSP