Nachrichten aus Ostpreußen
Der Wehlauer Pferdemarkt
Einst war die Stadt bekannt für ihre Jahrmärkte, insbesondere für den Pferdemarkt, der erstmalig für 1613 bezeugt ist. Er fand statt auf einem Platz vor dem Alletor, auf dem vorher das Kloster und die St. Georgskapelle gestanden hatten und den Herzog Albrecht 1561 der Stadt übereignete. Weil er im Laufe
Der prußische Ursprung des Namens Wehlau und die Sage von der heiligen Eiche bei Wehlau
Der Name der Stadt Wehlau hat seinen Ursprung in der prußischen Religion, wie Frau Beate Szillis-Kappelhoff nachfolgend beschrieben hat: prußisch “wele” = Seele, Geister der Verstorbenen prußisch “welauks, welawa” = Seelenacker, Totenacker, Friedhof prußisch “Wele” = weiblicher Unhold prußisch “welet” = waschen (bei “Schreikindern” vermutete man die Ursache in der
Prominente Wehlauer
Dietrich Born (geboren 1869) Friedrich Hoffmann (1797 – 1836) In Wehlau wurde 1869 Dietrich Born geboren, der die ostpreußische Kaltblutpferdezucht begründete. Er besuchte das Friedrichskollegium in Königsberg, machte dort sein Abitur, anschließend eine landwirtschaftliche Lehre und studierte dann an Landwirtschaftlichen Hochschule in Zürich. Nach der Übernahme des Familiengutes war er
Wehlau
Geschichte der Stadt Snamensk – Wehlau Der Kreis Wehlau liegt im westlichen Nadrauen an der Grenze zu Natangen. Das Land war schon zur Jungsteinzeit von Menschen besiedelt, die zur baltischen Völkergruppe der Indogermanen gehörten, wie Ausgrabungsfunde belegen. Zu noch prußischer Zeit, als der Orden sich anschickte, diesen östlichen Landstrich zu
Trimmau
Novoe – Trimmau Das Gutshaus in Trimmau, entworfen von Architekt Schmeißner, wurde wegen seiner ausgewogenen Formen allgemein geschätzt. Es stand in einem großen alten Park mit erwähnenswerten Lindenalleen. Zwischen Trimmau und Schallen gab es auf dem Zickelberg an der Alle eine alte prußische Festungsanlage, die bis 1256 von den Prußen
Taplacken
Talpaki – Taplacken Der Name von Taplacken leitet sich ab von den prußischen Worten toplu = warm und laucks = Feld, bedeutete also so etwas wie „warmes Feld“. Daraus wurde dann Tapelawke und endlich Taplacken. Eine erste Burgbefestigung ohne Vorburg in Holz-Erde-Bauweise errichtete der Orden im 13. Jh. auf dem