Hier befinden Sie sich am Anfang unserer Darstellung von Ostpreußen. Diese alte deutsche Provinz ist ein Stückchen Europa, das ganz unterschiedliche Reaktionen in den Köpfen vieler Menschen auslöst.
Es gibt das Ostpreußen der Russen, die ihre Kriegsbeute exotisch fanden und das Land nicht verstanden, bis die jetzige Generation sich endlich zunehmend mit ihm identifiziert.
Es gibt das litauische und das polnische Ostpreußen.
Und dann gibt es das eigentliche deutsche Ostpreußen, das aber vornehmlich in der Erinnerung lebt – siehe das rote Feld auf der Mitteleuropa-Karte, das sich öffnen lässt.
Mit dieser Website versuchen wir, das Land, die Landschaft und die Menschen im einstigen Ostpreußen mit ihrer Kultur einem interessierten Leserkreis so zu zeigen, wie es war und wie es jetzt ist.
Der ostpreußische Schriftsteller William von Simpson
William von Simpson wurde in eine reiche Gutsbesitzerfamilie bei Insterburg hinein geboren. Dass der Vater das Gut der Familie, Georgenburg, verkaufte, hat er nie verwunden. Das war vielleicht der Grund, warum er nicht sesshaft werden konnte und sich gründlich mit seiner Familiengeschichte befasste. Das Ergebnis war nach langen Jahren der
Marta Szitnick
Die heute nicht mehr weithin bekannte Malerin ist eine interessante Künstlerin aus Masuren, deren Bilder uns auch heute noch begegnen können. Foto: In einem Fischerhaus von Marta Szitnick (Unser schönes Samland, Frühjahr 2021, S. 48)
Michael Wieck
Der in Königsberg geborene Musiker und Autor war Halbjude und konnte als „Geltungsjude“ unter den Nationalsozialisten trotz aller Schwierigkeiten in seiner Geburtsstadt überleben. Er wurde ein wichtiger und eloquenter Zeitzeuge, der kürzlich gestorben ist. Foto: Buchcover
Die Geschichte des Abstimmungsdenkmals in Allenstein
In der Geschichte von Ostpreußen gab es eine Vielzahlen von Denkmälern, die sowohl an die guten als auch an die schlechten Zeiten des Landes erinnern sollten. Manche dieser Denkmäler kann man auch heute noch besichtigen andere wurden in den letzten Jahrzehnten entfernt oder von den Kriegen verwüstet. Foto: Ansicht des
Hans Graf von Lehndorff
Er ist einer der wesentlichen Zeugen für die Zeit der Belagerung von Königsberg im 2. Weltkrieg und der Eroberung der Stadt durch die Rote Armee am 9. April 1945 mit dem damit verbundenen unsäglichen Terror und der Drangsalierung der verbliebenen Deutschen. Foto: Gräber der Gutsherrschaft auf den Kirchhof von Langgut
Erinnerung an den Historiker Hans Rothfels
Rothfels war Professor an der Universität Königsberg, bis er von den Nazis aus dem Amt entfernt wurde. Damals war er ein Kind seiner Zeit und konservativ, nach dem Krieg galt er als moralische Autorität, stand aber mit seiner konservativen Haltung auch im Brennpunkt von kontroversen Diskussionen über die Entwicklung des
Der Architekt Paul Baumgarten aus Tilsit
Den meisten Teil seiner Schaffenszeit verbrachte er in Berlin, dann West-Berlin, aber später auch in Karlsruhe und Tübingen, und erhielt viel Anerkennung für seine wegweisenden Bauten. Foto: Hörsaalgebäude Kupferbau der Universität Tübingen. Entwrf von Paul Baumgarten 1966 (Wikimedia Commons, gemeinfrei)
Johannes Bobrowski aus Tilsit
In Bobrowskis Werke floss die Bekanntschaft mit der osteuropäischen Landschaft, mit deutschen, baltischen und slawischen Kulturen sowie ihrer Sprachen und Mythen ein. (Wikipedia) Foto: Johannes-Bobrowski-Gesellschaft 2013