Hier befinden Sie sich am Anfang unserer Darstellung von Ostpreußen. Diese alte deutsche Provinz ist ein Stückchen Europa, das ganz unterschiedliche Reaktionen in den Köpfen vieler Menschen auslöst.
Es gibt das Ostpreußen der Russen, die ihre Kriegsbeute exotisch fanden und das Land nicht verstanden, bis die jetzige Generation sich endlich zunehmend mit ihm identifiziert.
Es gibt das litauische und das polnische Ostpreußen.
Und dann gibt es das eigentliche deutsche Ostpreußen, das aber vornehmlich in der Erinnerung lebt – siehe das rote Feld auf der Mitteleuropa-Karte, das sich öffnen lässt.
Mit dieser Website versuchen wir, das Land, die Landschaft und die Menschen im einstigen Ostpreußen mit ihrer Kultur einem interessierten Leserkreis so zu zeigen, wie es war und wie es jetzt ist.
Die ostpreußischen Wurzeln von Schalke 04
Mit dem deutschen Industrialisierungsboom um 1900 zogen viele arbeitsuchende Ostpreußen ins Ruhrgebiet, vornehmlich nach Gelsenkirchen, das zeitweise den Beinamen „Klein Ortelsburg“ erhielt. Etliche junge Ostpreußen waren an der Gründung eines Fußballclubs beteiligt, der als Schalke 04 schon in den dreißiger Jahren des 20.Jhs. und bis heute große Erfolge feierte, in
Hermann Brachert, Bildhauer und Professor an der Königsberger Kunst- und Gewerkschule
Seine Plastik „Erinnerung an Ostpreußen“ steht seit dessen Eröffnung 1987 vor dem Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg, Ritterstraße. Er lebte lange in Georgenswalde, unweit von Rauschen. Foto: Nymphe auf der Strandpromenade von Rauschen von Hermann Brachert 1938 (Kno-Biesdorf in Wikimedia Commons, licensed under the Creative Commons Attribution.Share Alike 4.0 International license)
Vera Macht
Die Ostpreußin war eine ungemein produktive Künstlerin. Sie war als Portraitmalerin in aller Welt unterwegs und malte u. a. die Kaiserin von Japan, den Sultan von Brunei sowie eine sogenannte Bernsteinserie mit wichtigen Persönlichkeiten Ostpreußens. Sie hatte sogar eine Audienz beim Papst. Aber sie malte auch viele andere Sujets, schrieb
Erinnerung an den Philosophen und sozialistischen Dissidenten Wolfgang Harich aus Königsberg
Er entstammte einer angesehenen bürgerlichen Familie in Königsberg. Der Herausgeber der Königsberger Allgemeinen Nachrichten, Alexander Wyneken, war sein Großvater. Wolfgang Harich war hochintelligent, wurde glühender Kommunist und ein marxistischer Wilder. Er wurde vor 95 Jahren geboren.. Foto: Wolfgang Harich in seiner Wohnung bei der Arbeit (Bundesarchiv, Bild 183-1993-0105-514 / Kemlein,
Fernsehbericht: Mit dem Zug durch den Norden Polens
Samstag, 12. Dezember 2020, 20:15 bis 21:45 Uhr im NDR
Ehemalige evangelische Friedhöfe in Mrgowo – Sensburg
Der Verein Freunde Masurens e.V. und der polnische Verein Blusztyn versuchen gemeinsam, ehemalige ev. Friedhöfe in Masuren wieder in Ordnung zu bringen. Foto: Grabpflege (© Kerstin Harms)
Waldemar Grzimek
Der Bildhauer und Grafiker Waldemar Grzimek wurde in Rastenburg geboren. Er wirkte gleichermaßen in Ost- wie in Westdeutschland und war so quasi ein Wanderer zwischen den Systemen. Foto: Denkmal Heinrich Heines in Berlin (Eisenacher in Wikimedia Commons, licensed under the Creative CommonsAttribution-Share Alike 3.0 Unported license).
Arnold Sommerfeld aus Königsberg
Sommerfeld zählt neben Max Planck, Albert Einstein und Niels Bohr zu den Forschern, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts die moderne theoretische Physik mit ihren Grundpfeilern Quantenphysik und Relativitätstheorie schufen und zum Fundament der Physik machten. Foto: Büste von Arnold Sommerfeld in München (Wikimedia Commons, gemeinfrei)