Hier befinden Sie sich am Anfang unserer Darstellung von Ostpreußen. Diese alte deutsche Provinz ist ein Stückchen Europa, das ganz unterschiedliche Reaktionen in den Köpfen vieler Menschen auslöst.
Es gibt das Ostpreußen der Russen, die ihre Kriegsbeute exotisch fanden und das Land nicht verstanden, bis die jetzige Generation sich endlich zunehmend mit ihm identifiziert.
Es gibt das litauische und das polnische Ostpreußen.
Und dann gibt es das eigentliche deutsche Ostpreußen, das aber vornehmlich in der Erinnerung lebt – siehe das rote Feld auf der Mitteleuropa-Karte, das sich öffnen lässt.
Mit dieser Website versuchen wir, das Land, die Landschaft und die Menschen im einstigen Ostpreußen mit ihrer Kultur einem interessierten Leserkreis so zu zeigen, wie es war und wie es jetzt ist.
Lorenz Grimoni hat Geburtstag
Der langjährige Leiter des Stadtmuseums Königsberg bis zu dessen Verlegung von Duisburg nach Lüneburg ist eine der prägenden Persönlichkeiten der Kreisgemeinschaft Königsberg und darüber hinaus Ostpreußens. Auch wir reihen uns in die sicher große Schar der Gratulanten ein. Foto: Lorenz Grimoni vor der Bild von Immanuel Kant von Gottlieb Doebler
Erinnerung an den Komponisten und Dirigenten Herbert Brust aus Königsberg
Er wurde vor allem weithin bekannt als Tonschöpfer des Ostpreußenliedes „Land der dunklen Wälder“. Foto: Herbert Brust, Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit
Genral Joachim Ernst von Görzke
Der kurbrandenburgische Edelmann aus der Märkischen Schweiz bei Berlin kämpfte im 17.Jahrhundert erst unter König Gustav Adolf auf schwedischer Seite im 30jährigen Krieg gegen Kaiser und Reich und half später dem Großen Kurfürsten, die Schweden aus Preußen zu vertreiben. Da es damals noch keinen Nationalismus gab, war das möglich. Bild:
Der Kapellmeister Albert Krantz aus Königsberg
Der einst hochgeschätzte Königlich-Preußische Musikdirektor im Infanterie-Regiment 43 ist vielen heute sicher kein Begriff mehr. Trotzdem halten wir ihn für Wert, sich seiner zu erinnern. Foto: Paukenhunde des 43. Infanterieregiments, möglicherweise Pascha und Sultan (alte Postkarte in Wikimedia Commons, gemeinfrei)
Am 9. April vor 75 Jahren wurde Königsberg von der Roten Armee eingenommen
Zu diesem Zeitpunkt befanden sich noch vermutlich etwa 130.000 Deutsche in der Stadt. Mit der Eroberung begann eine Zeit großen Leidens. Foto: Gefangene deutsche Offiziere am 12. April 1945 nahe dem Königstor (Bundesarchiv, Bild 183-R94432 / CC-BY-SA 3.0 in Wikimedia Commons, licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Germany
Erinnerung an den ostpreußischen Dichter August Graf v. Lehndorff
Dieser Sproß einer weniger prominenten Nebenlinie der bekannten Familie v. Lehndorff stammte aus den Kreis Preußisch Eylau. Foto: Landschaft in der Gegend von Bandels (Irmi Gegner-Sünkler)
Erinnerung an den Ruder-Olympiasieger Frank Schepke aus Königsberg
Er gehörte zur Kieler Hälfte des unvergessenen Kiel-Ratzeburger Achters, der bei den OIvmpischen Spielen in Rom 1960 die Goldmedaille erruderte und damit die Vorherrschaft der Amerikaner beendete. Foto: Briefmarke mit dem Olympia-Deutschland-Achter 1988 (Paraguay in Wikimedia Commons, gemeinfrei)
Erinnerung an den Volkskundler Erhard Riemann
Der habilitierte Wissenschaftler hat wesentlich am „Preußischen Wörterbuch“ mitgearbeitet. Foto: Buchcover