Kanditten

Kandyty – Kanditten Die Gründung des Ortes erfolgte um 1330 – 1350, vermutlich auf prußischem Siedlungsgelände, worauf der ursprüngliche Name „Cathiten“ (etwa: „kleine Furt“) hinweist. Im Hungerkrieg 1414 wurde das ansehnliche Kirchdorf erheblich beschädigt, die Kirche nieder gebrannt, der Pfarrer und einige Bauern erschlagen. Erneute Schäden gab es im Reiterkrieg 1519/21. 1491 wurde der Söldnerführer […]

Kl.Peisten

Piasty Male – Klein Peisten Die nachfolgende Geschichte von Klein Peisten wurde von Christian Maultzsch erarbeitet: Die beiden Orte Groß und Klein Peisten, gleich östlich von Landsberg, lagen in einer dicht besiedelten prußischen Gegend und bestanden wohl schon zur Ordenszeit unter der Bezeichnung Große und Cleyne Paistio, wobei dem Namen Paistio das prußische „paustre“ = […]

Groß Waldeck

Osokino – Groß Waldeck/Patollen Ausgangspunkt für die Besiedlung des Ortes am Groß Waldecker Mühlenfließ war vermutlich das prußisch-natangische Stammesheiligtum „Romowe“, das der Orden im Zuge der Christianisierung der Götzengläubigen mit dem ersten und einzigen Kloster des Kreises überbaute. Dieses Eremiten-Kloster „Zur Heiligen Dreifaltigkeit“ des Bettelmönchordens der Augustiner erhielt den Namen Patollen, wahrscheinlich benannt nach dem […]

Hanshagen

Janikowo – Hanshagen Bald nach der Gründung von Landsberg 1335 oder 1336 (die Gründungsurkunde existiert nicht mehr) legten deutsche Siedler mitten im damals hier dichten Wald neben Grünwalde und Petershagen auch den Ort Hannushayn an, woraus sich der Name Hanshagen entwickelte. Erste urkundliche Erwähnung fand der Ort anläßlich der natangisch-ermländischen Grenzziehung 1374. 1491 kam das […]

Jesau

Juschnyi – Jesau 1935/36 baute man den Fliegerhorst Jesau aus und belegte ihn mit einer Luftwaffengarnison. Vom Ort Jesau sind durch Krieg und Nachkriegszeit allenfalls 5 Häuser stehen geblieben. Jedoch entstand eine neue sozialistische Ansiedlung ca. 500 Meter entfernt hinter dem Talkessel. Die zum Ende des 2. Weltkriegs in Mitleidenschaft gezogene Kirche von 1726 wurde […]

Gr.Peisten

Piasty Wlk. – Groß Peisten: Geschichte des Rittergutes Die beiden Orte Groß und Klein Peisten, gleich östlich von Landsberg, bestanden schon als prußische Siedlungen und hießen zur Ordenszeit Große und Cleyne Paistio, wobei dem Namen das prußische paustre = Wildnis zugrunde lag. Urkundlich wird Groß Peisten erstmalig 1414 erwähnt. Aus diesem Grunde fand am 26.Juli […]

Die Kirche in Gr. Peisten

Geschichte der Gutskirche Groß Peisten Teil I Von Wilhelm Strüvy dem letzten Patron der KircheNach dem Kriege verfasst In der Nähe der Stadt Landsberg befand sich das adlige Gut Gr. Peisten, das die einzige Gutskirche und das jüngste Gotteshaus im Kreise besaß, wenn man von der erst 1936/37 neuerbauten Kirche in Stablack absieht. Die Kirche […]

Bandels

Badle – Bandels: Kurze Geschichte des Rittergutes Die nachfolgenden Ausführungen stammen von Christian F. Maultzsch[1] Das Gründungsjahr des Gutes ist wohl das Jahr 1352 als Gut nach Magdeburg’schem Recht lt. Unterlagen der natangischen Komturei Balga, Amt Worienen 1354 erste Erwähnung Bandels als prußischer Edelsitz „Bandelen“; dann später „Bandeln“ und schließlich „Bandels“. 1362 wird Gut Bandels […]

Beisleiden

Bezledy – Beisleiden Die ganze Gegend um Bezledy – Beisleiden war seit der Bronzezeit besiedelt, wie vorgeschichtliche Funde belegen. In der Ordenschronik von 1274 war von einer prußischen Burg Beseleden die Rede. Die Überreste dieser prußischen Wehranlage auf dem Schlossberg befinden sich neben dem ehemaligen Vorwerk von Beisleiden in Großwallhof/Wolla, unweit südwestlich. Inzwischen im Besitz […]

Buchholz

Bukowiec – Buchholz Buchholz westlich von Landsberg entstand etwa zur gleichen Zeit wie Kanditten in der Mitte des 14. Jhs., um das Jahr 1350. 1483 erhielt Nikolaus von Taubenheim neben Grünwalde und Worlack das Dorf Buchwald mit 60 Hufen verschrieben, um die Schulden des Ordens aus dem Söldnereinsatz im vorangegangenen Städtekrieg abzutragen. Die Taubenheims erhielten […]