Rossitten
Rejsyty – Rossitten, Kreis Pr. Holland Ein polnischer Leser unserer Website teilte uns folgende Informationen über das Gut in Rossitten mit: Der erste Besitzer war Jacob von Diebes 1535-1549. Seine Erben verkauften das Anwesen im Jahr 1598 Oswald von Reibnitz und in dieser Familie verblieb das Gut fast 200 Jahre. Nachfolgende Besitzer waren die Familie […]
Quitainen
Gut und Gutshaus in Kwitajny – Quittainen Das Gut in Quittainen existierte schon zur Ordenszeit. Es wurde 1281 erstmals als Besitz von Prußen erwähnt, die zum christlichen Glauben übergetreten waren. Ein Echhard von Reppichau besaß einen Teil der Begüterung 1525 – 1538. Dessen Familie war durch den Verfasser des Sachsenspiegels bekannt geworden. 1571 – 1681 […]
Geschichte der Familie Dönhoff
Die Dönhoffs stammen vom Dunehof an der Ruhr ab und waren zunächst mit einem Zweig ins Baltikum ausgewandert. Magnus Ernst von Dönhoff (1581 – 1642) in Livland stand dem polnischen Hof recht nahe. Er war u. a. Wojwode zu Pernau, für kurze Zeit Starost von Dorpat und nahm auf polnischer Seite am Türkenkrieg und 1617 […]
Marion Gräfin Dönhoff
Marion Gräfin Dönhoff ( 2. 12. 1909 – 11. 3. 2002), geboren auf Schloss Friedrichstein nahe Königsberg, Publizistin und herausragende Meinungsbildnerin in der Bundesrepublik Deutschland, leitete ab Spätherbst 1938 von Quittainen aus als Rentmeisterin die Familiengüter im Oberland. Dem Nationalsozialismus stand sie höchst ablehnend gegenüber und nahm sogar aktiv am Widerstand gegen Hitler teil. Sie […]
Reichenbach
Rychliki – Reichenbach Der Ort wurde 1310 als Grenzdorf von den Komtureien Elbing und Christburg gemeinsam angelegt. Die Gründungsurkunde wurde unterschrieben von dem Komtur von Christburg, Sieghard von Schwarzburg, und dem Komtur von Elbing, Heinrich von Gera. Christburg stellte 60 Hufen Land zur Verfügung, Elbing 54 Hufen. Der Lokator hieß Hildebrand. Reichenbach gehörte zusammen mit […]
Pr. Holland
Geschichte von Pazlek – Preußisch Holland im Überblick Eine Ordensurkunde von 1267 führt für den Standort der späteren Siedlung das “Haus Pazlok” auf. Das ist eine frühe Ordensfestung an der Stelle einer vorherigen prußischen Wehranlage. Zu prußischer Zeit gab es einen Gau namens Pazlok als Teil der Landschaft Pogesanien und schon in einer päpstlichen Bulle […]
Die Deichbauer vom Niederrhein und die Namensfindung der Stadt
Insbesondere Landmeister Bruno von Querfurt bemühte sich in der Frühzeit des Ordens darum, ab 1288 die Feuchtgebiete um den Drausensee (jez. Druzno) herum trocken zu legen und damit urbar zu machen. Der See reichte damals noch bis an den Fuß der Höhe heran, auf der die Burg Pazlok lag. Zu diesem Zweck holte man die […]
Pr. Holland als vorübergehender Komturssitz
Die Stadt Preußisch Holland gehörte zur Komturei Elbing. Oberster Spittler des Ordens und Komtur in Elbing war in den 1450er Jahren Heinrich Reuß von Plauen. Dieser führte vor dem Deutschen Kaiser in Wien einen Prozess gegen den Preußischen Bund, um dessen Berechtigung zur Steuererhebung zu bestreiten, und gewann. Daraufhin kündigte der Preußische Bund dem Hochmeister […]
Pr. Holland in den schwedisch-polnischen Konflikten
Vor dem Altar der Pfarrkirche von Pr. Holland wurden 1635 die Bedingungen für die Beendigung des 1. schwedisch-polnischen Krieges ausgehandelt, die dann anschließend zum Frieden von Stuhmsdorf führten. Im 2. schwedisch – polnischen Krieg konferierten der Große Kurfürst und Karl Gustav von Schweden 1656 drei Tage lang in der Stadt Preußisch Holland und schlossen danach […]
Pfarrkirche St. Bartholomäus
Die Kirche aus der Ordenszeit entstand zwischen 1320 und 1395 als dreischiffige Basilika. Vermutlich entstand der Chor vor dem Langhaus. Das Innere des Schiffs war durch 8 Joche gewölbt.[1] Der Turm steht nach pomesanischer Sitte asymmetrisch neben dem Kirchenschiff. Die mittelalterliche Ausstattung der Kirche ging spätestens bei dem großen Stadtbrand 1543 verloren. Das Langhaus wurde […]