Panzerei
Pancerzyn – Panzerei Vermutlich wurde dem Bartholomäus Geyerswald, genannt Pantzer, sein Gut Panzerei 1519 weggenommen, als er wegen eines Vergehens vom Orden inhaftiert wurde. Es fiel danach wüst und es dauerte einige Jahrzehnte, bis hier wieder Leben einzog. Das war dann aber beständig. Der Landschaftspark des späteren Gutes am Döhringer See, im Mittelalter See “Ponzeryn”, […]
Mörlen
Morliny – Mörlen/Mörlyn Mörlen war schon zu prußischer Zeit besiedelt. So befindet sich aus dieser Epoche eine viereckige Zungenburg etwa 800 Meter südöstlich am Westufer des Mörlen-Sees im Winkel eines Baches mit der Straße nach Arnau. Zur Ordenszeit erhielt Mörlen im Jahr 1329 seine Handfeste von dem Christburger Komtur Luther von Braunschweig. Vorrübergehend befand sich […]
Mühlen
Mielno – Mühlen Mühlen entstand zusammen mit den Orten Ganshorn und Thymau auf dem 200 Hufen großen Gelände, das der Christburger Komtur Luther von Braunschweig 1329 einem Nicolaus von Cobelau zur Kolonisierung übergab. Mühlen erhielt 1333 seine Handfeste. Der Landwirtschaftsbetrieb des Dorfes, zu dem eine Brennerei gehörte, befand sich am Anfang des 19. Jhs. im […]
Manchengut
Manki – Manchengut Die Handfeste von Gut und Dorf wurde 1340 ausgereicht, als Alexander von Kornre, Komtur von Christburg und Oberster Trappier (1339 – 1343), den Herren Maneke, Nausete und Jone 60 Hufen zum Zweck der Kolonisierung übereignete. Der Name des Ortes leitete sich vom Namen des ältesten der Begründer – Maneke – ab. Eine […]
Marienfelde
Glasnoty – Marienfelde, Kreis Osterode Das Dorf wurde 1324 gegründet und 1924 feierte man das 600jährige Bestehen des Dorfes. Gründer soll ein Ritter von Hasendamerau gewesen sein, der seinen Sitz in Haasenberg hatte.[1] Im Jahr 1397 kaufte der Osteroder Komtur Johann von Schönfeld die Siedlung Marienfelde auf, vermutlich um zu verhindern, dass diese in Ruin […]
Marwalde
Marwald – Marwalde Der Ort wurde 1403 erstmals urkundlich erwähnt. Das Gemeindehaus entstand zusammen mit dem Turm der Kirche 1905 und wurde in den 1930er Jahren renoviert. Das Gut in Marwalde gehörte zu den Gilgenburger Gütern der Familie Finck von Finckenstein und geriet in den Konkurs im 19. Jh. hinein. Es wurde 1831 zusammen mit […]
Liebemühl
Geschichtliche Chronologie von Milomlyn – Liebemühl Der Ort erhielt die Handfeste 1335 bzw. am 31. 12. 1334 vom Obersten Trappier und Christburger Komtur Hartung von Sonnenborn (1335 – 1339). Wann die eigentliche Gründung stattgefunden hatte, ließ sich nicht feststellen, weil die diesbezüglichen Urkunden verbrannt oder zerstört sind.[4] Die einst beherrschende Ordensbefestigung in der SO-Ecke der […]
Umgebung von Liebemühl: Tarda – Tharden
Tharden war ein kleines Dorf bei Liebemühl zwischen Tharden- und Bärtingsee mit etwa 200 Einwohnern und ein beliebter Ausflugsort, zumal Tharden Bahnanschluss an die Mohrungen – Liebemühl hatte. Diese Strecke wird seit 1992 nicht mehr befahren. Daneben gab es hier die Endstation einer dreimal wöchentlichen Schiffsverbindung nach Elbing durch die Elbinger Reederei Schroeter & Co. […]
Liebemühl als Bischofssitz
Nach dem Sieg des Protestantismus im Herzogtum Preußen amtierte der erste evangelische Pfarrer in Liebemühl im Jahr 1542. Auf Drängen der oberländischen Städte verlegte Herzog Albrecht den evangelischen Bischofssitz von Marienwerder nach Liebemühl und die evangelischen Bischöfe von Pomesanien erhielten von 1567 – 1587 die Burg als Residenz und die Einkünfte aus der Stadt zur […]
Pfarrkirche in Liebemühl
Die um 1335 errichtete und 1341 geweihte Kirche – in der Reformationszeit dem Apostel Bartholomäus geweiht – war im Laufe der Zeit so baufällig und außerdem zu klein geworden, dass sie l898 weitgehend abgebrochen werden musste. Um für die größere Kirche den alten Standort zu behalten, musste man beim Neubau von der üblichen Richtung des […]