Dietrichsdorf

Wietrzychowo – Dietrichsdorf, Kreis Neidenburg Das Rittergut Dietrichsdorf wurde 1867 vom Urgroßvater Zehe gekauft. Es war zuletzt 687 ha groß. Letzter Besitzer des Gutes in Dietrichsdorf war Vater Zehe. Großvater war Kurt Zehe, dessen Grabstein sich noch neben der Kirche in Lahna befindet. Das Gut verfügte einst über eine Merino-Fleischschafzucht, die über die Grenzen Ostpreußens […]

Gardienen

Gardyny – Gardienen Die Gegend von Gardienen westlich von Skottau auf dem Weg nach Gilgenburg war ursprünglich vielleicht germanisches Siedlungsgebiet, in dem jedoch später die Prußen sesshaft wurden. Auf dieses Volk verweist eine Fliehburg in Form eines Kegels ohne Kuppe von 60 Meter Höhe und oben einem Durchmesser von 30 Metern, umgeben von einem 20 […]

Gedwangen

Jedwabno – Gedwangen Der Name des Ortes leitet sich ab von den prußischen Bezeichnungen Gedewewe oder Geduwene, die auf das Wort Geyde = Gerste zurückzuführen sind. Nördlich der Siedlung gibt es noch eine prußische Wehranlage, den „kleinen Schloßberg”, der vermutlich auch noch zu der Zeit benutzt wurde, als der Orden ins Prußenland einfiel. Der Orden […]

Umgebung von Gedwangen: Nowy Dwór – Neuhof

Neuhof gehörte ursprünglich zum Kirchspiel Gedwangen, wurde jedoch 1898 ein selbständiges Kirchspiel. Die neue Kirche aus rotem Backstein wurde am 2. Oktober 1902 eingeweiht. Im Herbst 1979 brannte die Kirche aus, möglicherweise weil Kinder dort mit Feuer gespielt hatten, und wurde in vereinfachter Form wieder aufgebaut. Dachstuhl, Orgel und ein Teil der Bänke waren vernichtet […]

Weinsdorf

Dobrzyki – Weinsdorf Die Handfeste für den Ort wurde am 30. März 1304 erteilt, beurkundet in Thorn vom Landmeister Konrad Sack. Lokator war der Schulze Wiegand. Deshalb hieß der Ort zunächst Wigandisdorf. Eine Kopie der Gründungsurkunde hat sich im Geheimen Preußischen Staatsarchiv in Berlin-Dahlem erhalten. Die Pfarrkirche mit Chor und ohne Turm entstand ab ca. […]

Workallen

Warkaly – Workallen Die Nachfolgenden Ausführungen stammen wesentlich von Hans-Lothar Kallnischkies, der sich intensiv mit der Geschichte von Workallen befasst hat. Sein Vater war 1940 – 1942 Gutsverwalter bei dem letzten deutschen Gutsbesitzer und er selbst hat in dieser Zeit seine Kindheit dort verlebt. Zur Ordenszeit befand sich in Workallen ein Vorwerk des Ordens, auf […]

Zöpel

Sople – Zöpel Das einstige Gutshaus direkt an der E 77, der Hauptstrasse von Danzig nach Warschau, brannte 1923/24 ab und wurde nach Planungen des Architekten Prof. Frick aus Königsbgerg wieder aufgebaut. Es ist heute Hotel mit einem Restaurant unweit der Kreuzung von Maldyty – Maldeuten. Das Haus aus dem Jahr 1900 brannte 1923/24 aus […]

Balden

Baldy – Balden Hier gab es mal ein relativ großes Gut, das um die Wende zum 20. Jh. samt Vorwerk eine Fläche von 1.151 ha umfasste. Es befand sich damals im Besitz der Familie Quednau. In den 1920er Jahren wurde das Gut vom Staat übernommen und als Domäne verpachtet. Da war es nur noch 450 […]

Stollen

Stolno – Stollen Das Gut in Stollen an der Passarge befand sich exakt 500 Jahre lang – von 1445 bis 1945 – im Eigentum der Familie v. Kuenheim, die aus dem Elsaß nach Ostpreußen eingewandert war. Das stattliche Gutshaus ist ein spätklassizistischer Bau aus der Mitte des 19. Jhs. mit Mittelgiebel und einfachem Satteldach über […]