Konsistorium und Fürstenschule in Saalfeld
In die Oberländische Hauptstadt legte Markgraf Georg Friedrich als Regent im Herzogtum Preußen 1587, als der letzte Bischof von Pomesanien gestorben war, das Oberländische Konsistorium sowie die Provinzial- und Landesschule als dritte Fürstenschule nach Lyck und Tilsit. Dem Oberländischen oder “pomesanischen” Konsistorium unterstanden sämtliche Kirchen des Oberlandes. 1751 wurde es mit dem samländischen Konsistorium zu […]
Pfarrkirche St. Johannis
Von der Kirche errichtete man zuerst 1320 den Chor. Nach einer anderen Quelle wurde erste 1331 der Grundstein gelegt.[1] Die Fertigstellung des Hauptschiffs folgte 1351, der Turm auf quadratischem Grundriss 1407. Der pomesanische Bischof Arnold weihte die Kirche am 4. Dezember 1351 ein.[2] 1559 fügte man über der Sakristei an der Nordseite des Chors einen […]
Stadtbild von Saalfeld und Weinsdorfer Kanal
Die Bürgerhäuser in Saalfeld waren eigentlich recht gut über den Krieg gekommen. Danach riß man sie jedoch systematisch ab, um Steine für den Wiederaufbau von Warschau zu gewinnen. Neuerdings denkt man daran, die Häuser der Altstadt wieder zu rekonstruieren. Den ersten Schritt dazu tat Wladislaw Walski, der in dem wieder aufgebauten Haus am Markt einen […]
Samrodt
Sambród – Samrodt Zumindest der See neben dem Ort wurde bereits 1319 urkundlich erwähnt, als Landmeister Friedrich von Wildenberg dem Kämmerer Thoram 18 Hufen im Felde Cotyn mit der Gerichtsbarkeit und der Fischereiberechtigung im Samrodt- und anderen Seen verlieh. Im 17. Jh. erwarb Fabian Graf zu Dohna-Reichertswalde und Lauck (1617 – 1668) das Gut Samrodt. […]
Reichertswalde
Gutshaus in Markowo – Reichertswalde Das Dorf wurde 1402 erstmals urkundlich erwähnt und 1561 den sieben Söhnen des Grafen Peter zu Dohna verliehen. Am Anfang des 18. Jhs. bildete man aus den Dohnaschen Besitzungen vier Majorate: Dohna-Schlobitten, Dohna-Schlodien, Dohna-Lauck und Dohna-Reichertswalde. Dohna-Lauck und Dohna-Reichertswalde wurden 1878 zusammengelegt und bildeten einen Gutskomplex von 7.000 ha. Den […]
Rombitten
Rabity – Rombitten Das mit 300 ha relativ kleine Gut befand sich in den 1920er Jahren im Besitz von Georg Apel, der hier vor allem Viehzucht betrieb. Das klassizistische Gutshaus entstand in der Mitte des 19. Jhs., ist heute aber leider ziemlich herunter gekommen. Der Wirtschaftshof und etliche alte Bäume im Park existieren noch. Jetziger […]
Rosenau
Roznowo – Rosenau Das Gut wurde 1352 dem Ritter von Seelskang verliehen und dessen Nachfahren hielten den Besitz bis 1890. Dann kaufte ihn Hermann Jebens, und dessen Familie wirtschaftete hier bis 1945, wobei das Gut zuletzt einen Umfang von 585 ha hatte. Im Wirtschaftsbereich war die Zucht von Vollblutpferden stark ausgeprägt. Das Gebiet um Rosenau […]
Posorten
Pozorty – Posorten In Posorten hat ein kleines Gutshaus, fast eine Villa, die Zeiten gut überstanden. Noch im 19. Jh. gehörten die Ländereien zu einem Vorwerk von Maldeuten. 1845 kaufte Carl Schäfer aus Voigtstedt bei Artern in Sachsen das Gut und seine Familie lebte hier bis 1945. Letzter Besitzer des Rittergutes Posorten war Friedrich Adalbert […]
Pr. Mark
Przezmark – Preußisch Mark Der Name des Dorfes leitet sich ab von dem Begriff “prußischer Markt”, der hier abgehalten wurde, denn die Dorfbevölkerung bestand ursprünglich aus prußischen Alteingesessenen. 1306 wurde er als „Pruysche Markt“ urkundlich erwähnt. Auf einer Halbinsel des Großen Singersees (jez. Moltawa Wlk.) befand sich einst eine wichtige Burg der Komturei Christburg. Um […]
Reichau
Boguchwaly – Reichau An der Westseite des Dorfes steht noch ein zweistöckiges klassizistisches Gutshaus mit 7 Fensterachsen, das man im 19. Jh. über einem Vorgängerbau errichtete. Das dazugehörige Gut mit den Dörfern Reichau und Willnau erhielt 1532 ein Fabian von Brothofen als Entschädigung für Verluste während des Reiterkrieges (1519 – 1526) auf Lebenszeit verschrieben. Zu […]