Friedrich Frhr. v. d. Trenck

Friedrich Freiherr von der Trenck (16. 2. 1726- 25. 7. 1794) wurde als Sohn des Generals der Kavallerie, Landeshauptmanns und Erbherrn auf Groß Scharlack, Schakaulack und Meycken und seiner Frau, der Tochter des Königsberger Hofgerichtspräsidenten v. Derschau, auf dem Vorwerk Poparten von Schakaulack (vielleicht auch in Königsberg) geboren, wo sich seinerzeit das Gutshaus befand, und […]

Mehlauken

Zalesje – Mehlauken/Liebenfelde Mehlauken ist altes Siedlungsland, das zwischenzeitlich brach lag, aber 15. Jh. wieder neu besiedelt wurde. So wurde einem Mann namens Pitt 1470 zehn Hufen Land übergeben, die vorher Hans Cremit und Niklas Raschau besessen hatten. Der Name des Ortes leitete sich vermutlich ab von dem Flüsschen Mehlawa ab. Der Name “Feld an […]

Moderne Landwirtschaft um Mehlauken

Bei Mehlauken/Liebenfelde hat sich ein russischer Agrarbetrieb, die Unternehmensgruppe Salessje, auf 9.000 ha mit Ackerbau, Milch- und Rindfleischproduktion etabliert. Der Ackerbaubetrieb Salesskoje Moloko produziert Getreide und Raps mit einer Leistung von 63 dt/ha Winterweizen und Sommergerste, der Betrieb für Tierzucht und Futtermittel Nowoje Wyssokowskoje (einst Neuwiese) bewirtschaftet die Rinder. Es werden 2.400 Milchkühe gehalten, die […]

Nemonien

Golowkino – Nemonien/Elchwerder Nemonien, aber 1938 Elchwerder, ist ein kleiner Fischerort am Kurischen Haff, wo das Flüßchen Nemonien einmündet. Am 9. 4. 1874 wurde das Nemonien zum Amtsdorf erhoben und gab dem Bezirk, in dem es lag, seinen amtlichen Namen.[1] Das Dorf hatte zu deutscher Zeit über 1.000 Einwohner. Zum Amtsbezirk Elchwerder zählten die Dörfer […]

Lauknen

Gromowo – Lauknen/Hohenbruch Gromowo – Lauknen befindet sich im Zentrum des berühmten Hochmoorgebiets. In der Nähe des Ortes befindet sich einer der wichtigsten Fundkomplexe schnurkeramischer Bestattungen aus der Jüngeren Steinzeit, wo 1933 und 1934 die Überreste von zwei Vorfahren in hockender Stellung ausgegraben wurden.[3] Vermutlich gab es den Ort Lauknen bereits 1352 als Linkonien, das […]

Mauern

Lomonosovka – Mauern Das sozial-kulturelle Zentrum der auf Initiative der „Partnerschaft Ostpreußen e.V. Heppenheim“ geschaffenen Einrichtungen in Mauern wurde im Jahr 2001 feierlich eingeweiht. Hausherr und Eigentümer ist die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Königsberg. Es gibt einen Andachtsraum für die örtliche Gemeinde sowie eine Sozialstation. Die Ausstattung dieses Teils des Zentrums hat der Johanniter-Orden übernommen. Weiterhin ist […]

Mayken

Majskoe – Meyken Gut Meyken wurde 1847 von Paul von Spaeth erworben.[1] Das spätklassizistische Gutshaus, das um 2000 noch einigermaßen stand, ist inzwischen abgerissen.[2] Der Park ist zwar kräftig verwildert, doch die einst prächtigen Baumarrangements kann man noch erkennen.[3] Letzter Eigentümer des Ritterguts Meyken war Hans von Spaeth-Meyken, der eine beachtliche Ost-Dokumentation für das Bundesarchiv […]

Labiau-Stadt

Geschichte der Stadt Labiau Auf dem westlichen Ufer der Deime, 2 km vor der Mündung in das Kurische Haff, existierte eine prußische Festung, die der Orden eroberte und 1258/59 für eigene Zwecke ausbaute, um Königsberg vor Feinden zu schützen, die sich über das Haff näherten. Da in diesem Zusammenhang die Burg urkundlich erwähnt wurde, gilt […]

Geschichte des Kreises Labiau

Der Deutsche Orden scheint erstmalig im Jahre 1255 mit König Ottokar von Böhmen nach Schalauen vorgestoßen zu sein und die prußische Bevölkerung unterworfen zu haben. Mit der Eroberung der prußischen Landschaft Schalauen kam Labiau an den Deutschen Orden. Über die Ereignisse zur Zeit des Prußenaufstands der Jahre 1261 und nachfolgende liegen allerdings keine Nachrichten aus […]

Die Kirchen von Labiau und die Bibelübersetzung ins Litauische durch Pfarrer Bretke

Bereits zur Ordenszeit existierte in Labiau eine Feldsteinkirche vom Ende des 14. Jhs.[3] Von der ev. Stadtkirche von 1545 ist nach dem 2. Weltkrieg, in dem sie vermutlich Beschädigungen erhielt, nichts übrig geblieben. Sie war neben dem Dom in Königsberg die einzige dreischiffige Kirche im nordwestlichen Teil Ostpreußens und wurde nach 1960, als sie stark verfallen […]