Labiau

Alt Gertlauken
Novaja Derevnja – Alt Gertlauken Der russische Name Novaja Derevnja bedeutet „neues Dorf“. Alt Gertlauken ist weithin bekannt durch das Buch von „Marianne Peyinghaus „Stille Jahre in Gertlauken“, in dessen Mittelpunkt eine junge Lehrerin steht, die während des 2. Weltkriegs 1941 – 1945 in der Schule von Alt Gertlauken ihre erste Berufserfahrung sammelt und sich […]
Alt-Sussemilken
Terassowka – Sussemilken/ Friedrichsrode Alt-Sussemilken/Alt Friedrichsrode, gegründet 1782 im Großen Moosbruch für 20 Ansiedler und umbenannt 1938, gehörte zu den jüngsten Kirchdörfern des Kreises Labiau. Ausgangspunkt war die Unterförsterei Florweg, die um 1750 in Kirchenbüchern aufgeführt wurde. Das Dorf nannte man zunächst „Kahle Haide“ oder „Szilleninken“, ab etwa 1785/87 „Susimilkiemen“ und „Sussimilken“. Die Ansiedler erhielten […]
Sudnicken
Pirogowo – Sudnicken Das Gutsdorf Sudnicken wurde 1405 gegründet und im Zuge der Kreisreform 1874 zum Mittelpunkt des Amtsbezirks Sudnicken gemacht. In den Amtsbezirken wurden verschiedene Landgemeinden und Gutsbezirke zur gemeinsamen Verwaltung zusammengefasst. Ein Effekt dieser Reform war, dass die örtliche Polizeigewalt vom meist adligen Gutsbesitzer auf den Amtsvorsteher übertragen wurde. 1895 wurden die Gemeinden […]
Waldau
Nisowje – Waldau Östlich von Marjino – Arnau in Nisowje – Waldau gab es schon zu prußischer Zeit die Siedlung „Waldowe“. Zur Neugründung wurden 1264 die ordenstreuen Prußen Johann Brulant und Conrad Dyabel vom Orden als Lokatoren eingesetzt und mit Land auf dem nördlichen Pregelhochufer ausgestattet. Sie errichteten dabei auf einer alten prußischen Wallanlage einen […]
Waldburg
Waldburg – Capustigall Die nachfolgenden Ausführungen gehen maßgeblich zurück auf das Buch von Hans Graf zu Dohna “Waldburg-Capustigall”, 2. Auflage 2009, erschienen im C. A. Starke Verlag, Limburg an der Lahn, ISBN 978-3-7980-0607-2 Von den Gutsgebäuden und vom Dorf in Waldburg steht kein Stein mehr auf dem anderen. Auch wenn kaum noch etwas zu sehen […]
Wargienen
Aprelewka – Wargienen Das Gutshaus von Wargienen, 17 km östlich von Königsberg, hatte den Krieg überlebt und stand 1990 noch, wobei es wohl als Kulturhaus genutzt wurde. Die alten Bäume drum herum waren aber verschwunden.
Willkühnen
Golowenskoje/Roschtschino – Willkühnen Das Herrenhaus des Gutes Willköhnen existiert nicht mehr. Es wurde 1660 – 1675 gebaut und galt mit seiner barocken Ausprägung als eines der wertvollsten Gutshäuser Ostpreußens, das noch in den dreißiger Jahren des 20. Jhs. liebevoll restauriert worden war. In seiner Klassifizierung der Gutshäuser in Ostpreußen fasste Carl von Lorck ähnliche Gutshäuser […]
Powunden
Chrabrowo – Powunden Powunden wurde Anfang 14. Jh. gegründet. Das ordenszeitliche Kammeramt Powunden gehörte zum Besitz des Bischofs von Samland. Allerdings war an seinen Einkünften auch der Probst des Domkapitels beteiligt. Urkundliche Erwähnung fand der Ort 1343 im Januar, als Bischof Johannes von Samland seinem Kämmerer in Powunden 10 unbebaute Hufen zwischen den Dörfern Wiskiauten, […]
Schaaken
Geschichte von Nekrasowo – Liska Schaaken Der Ort Schaaken besteht aus Liska-Schaaken mit Domäne-Schaaken sowie etwas entfernt aus Kirche-Schaaken. Schon zu prußischer Zeit befand sich hier – heute 3 km vom Kurischen Haff entfernt – ein Handelsplatz mit einer prußischen Befestigung. Diesen strategisch günstig gelegenen Platz nutzte der Orden umgehend für seine eigene Verteidigung. Im […]