Das Lehrerseminar in Zelony Bor – Karalene/Luisenberg
Das Lehrerseminar befand sich östlich von Insterburg in einer Schleife der Pissa und trug seinen Namen zu Ehren der Königin Luise. Im Jahr 1811 zunächst als Erziehungsanstalt für litauische Knaben gegründet, wurde es 1817 in ein Lehrerseminar umgewandelt, das bis 1924 Bestand hatte. Spiritus Rector dieser Anlage war der Württemberger Karl August Zeller (1774 – […]
Lugowen
Tschaikowskoje – Lugowen/Großlugau 1874 wurde Lugowen Verwaltungssitz und namensgebender Ort für den Amtsbezirk Lugowen. Im Jahre 1933 zählte Lugowen 476 Einwohner, bis 1939 reduziert auf 414 Einwohner. Die Umbenennung in Großlugau erfolgte 1938. Das Gut in Lugowen gehörte zuletzt der Familie v. Below. Der spätere Landstallmeister Georg Graf von Lehndorff (1833 – 1914) verbrachte einen […]
Matheningken
Ugrjumowo – Matheningken/Mattenau Das Dorf, 14 km südwestlich von Insterburg, wurde 1622 erstmals urkundlich erwähnt. 1873 wurde Matheningken an die Bahnlinie Insterburg – Gerdauen angeschlossen. Seit 2009 ist die Bahnstrecke allerdings außer Betrieb. 1938 erfolgte die Umbenennung in Mattenau. Im Jahr 1939 gab es 285 Einwohner.
Geswethen
Nagornoe – Geswethen/Landwehr (Ostpr.)/ Szieleitschen Der aus den Landgemeinden Geswethen, Gillischken, Pagelienen, Tarputschen und Ußeßern sowie den Gutsbezirken Roßthal und Szieleitschen 1874 gebildete Amtsbezirk Szieleidschen, später rückbenannt in Szieleitschen, wurde 1930 umbenannt in Geswethen und erhielt am 13. 9. 1938 den deutscheren Namen Landwehr. In Szileitschen, dem nach Geswethen eingemeindeten Gutsbezirk 5 km nordöstlich von […]
Gr. Jägersdorf
Groß Jägersdorf Östlich des wohl nicht mehr existierenden Ortes Groß Jägersdorf fand im Zuge des 7jährigen Krieges am 30. 8. 1757 eine entscheidende Schlacht zwischen dem von Friedrich II. mit der Sicherung Ostpreußens beauftragten preußischen Feldmarschall Hans von Lehwaldt (1685 – 1768) und den Russen unter Feldmarschall Apraxin statt, wobei die Preußen von den Russen […]
Groß Laßeningken
Derzavino – Groß Laßeningken/Großlaschnicken Als 1361 das Dorf Probistwalde oder Probistorf vom samländischen Bischof gegründet wurde, blieb das prußische Dorf Loszenicken daneben bestehen. Dieser Name setzte sich später allein durch. Nach 1540 erschien nur noch der Ortsname “Groß Laßenincken”. Am 3. 3. 1617 verschrieb Kurfürst Johann Sigismund dem Amtsschreiber zu Saalau Augustin Arnold eine kleine […]
Insterburg

Almenhausen
Uralskoe – Almenhausen Almenhausen war ein selbständiges kölmisches Gut. Das Handfestenbuch dokumentiert unter dem 13. 7. 1476 eine in Taplacken ausgestellte Verschreibung für die Freien von Almenhausen über 25 kölmische Hufen. Da heißt es, dass dem Georg Almanshausen die im letzten Krieg verlorene Handfeste erneuert werde über 25 Hufen „uff der Ringappe, die do grentzen […]
Georgenburg
Geschichte der Burg und des Gutes in Majewka – Georgenburg Die Georgenburg gehörte zu einem Gut der Bischöfe des Samlands, zu dem bereits in der Ordenszeit eine Stuterei gehörte. Eine einflügelige Burg in Holz-Erde-Konstruktion, als novum castrum erwähnt, entstand um 1345 noch vor der Aufteilung des Landes zwischen Bischof und Orden (1352) unter Bischof Jacob […]
Die Gebäude der Georgenburg
Das Hauptgebäude der Burg ist ein Ziegelbau mit Rautenmuster auf hohem Feldsteinsockel mit tiefen Kellern. Die heute noch vorhandenen Gebäudeteile stammen teilweise aus der Entstehungszeit um 1350 – 1380. Der zierliche achteckige Turm auf quadratischem Grundriss mit Rautenmuster gegenüber dem kleinen Wohnhaus ist wohl der letzte der ehemals 4 Ecktürme der Ummauerung. Mächtige Bergfriede baute […]