Weitere Bauwerke in Heilsberg
• Die evangelische Kirche• Kreuzkirche• Das “Hohe Tor”• Bismarcksäule• Rathaus Die einst evangelische Kirche vor dem Hohen Tor ist ein bretterverschalter Fachwerkbau mit zweitürmiger Westfassade. Sie entstand 1821 – 1823 als Stiftung König Friedrich Wilhelms III. nach Plänen der Berliner Oberbaudeputation, die damals unter der Leitung Schinkels stand und war die erste evangelische Kirche im katholischen […]
Kiwitten
Kiwity – Kiwitten Das Dorf wurde 1308 unter Bischof Eberhard von Neiße gegründet und erhielt seine Handfeste 1319. Ein erstes Kirchengebäude im Ort gab es vermutlich bereits um 1325. Die heutige Kirche St. Peter und Paul, ohne Chor, wurde zwischen 1350 und 1370/80 gebaut, wobei man die Gestaltung der Ost- und Westfront als besonders harmonisch […]
Guttstadt
Geschichte von Dobre Miasto – Guttstadt Vermutlich befand sich an dieser Stelle der Stadt, die von der Alle (Lyna) fast kreisförmig umflossen wird, bereits eine prußische Fliehburg. Guttstadt erhielt das Stadtprivileg 1329 von Bischof Heinrich II. Wogenap (1329 – 1334). Lokator war Williko aus Neiße, Schulze von Wormditt, von dem man annimmt, dass er zur […]
Geschichte des Kollegiatstifts
Geistiger Mittelpunkt des Städtchens über Jahrhunderte war das 1341 in Pierzchaly – Pettelkau bei Braniewo – Braunsberg gegründete, 1343 nach Glottau umgezogene und seit 1347 in Guttstadt ansässige Kollegiatskapitel und Stift “Zum Heiligsten Erlöser und allen Heiligen”. Maßgeblich für den erneuten Umzug von Glottau hierher war vermutlich die Einsicht, dass das Stift in einer befestigten […]
Der Guttstädter Dom
Die dreischiffige Hallenkirche ohne Chor des Kollegiatsstifts am südwestlichen Rand der Altstadt wurde auf dem Platz einer älteren Holzkirche recht großzügig von 1376 – 1389 aus roten Backsteinen gebaut und deshalb volkstümlich auch als Dom bezeichnet. In der Tat war sie der zweitgrößte Kirchenbau des Ermlands und übertraf z. B. den Frauenburger Dom um l […]
Die Stiftsgebäude
Zeitgleich mit der Kirche entstanden südlich als ursprünglich dreiflügelige Anlage die Stiftsgebäude. Der Ostflügel, direkt an die Kirche anschließend, mit der Wohnung für den Bischof im Obergeschoß und der Sakristei darunter, wurde 1791 abgebrochen. Der hier residierende bischöfliche Burggraf hatte seinen Wohnsitz nach den Verwüstungen durch die Schweden 1626 nach Schmolainen verlegt. Südlich der Durchfahrt […]
Evangelische Kirche, Nikolauskapelle
Die einst evangelische Kirche wurde nach Plänen, die von Schinkel beeinflusst waren, im neogriechischen Stil mit Tonnengewölbe und Kassettendecke gebaut und 1833 eingeweiht. König Friedrich Wilhelm III. leistete einen erheblichen Beitrag zu den Baukosten. Der Turm der Kirche hat dabei seine eigene Geschichte. Zunächst musste darum gekämpft werden, überhaupt einen Turm bauen zu dürfen. Als […]
Mittelalterliche Reste
Zu den alten Befestigungsanlagen gehörte der Storchenturm, mit seinem Kegeldach eines der Wahrzeichen von Guttstadt. Er steht behäbig wie in alten Zeiten und die Störche kehren jedes Jahr unverdrossen wieder, um auf seiner Spitze zu nisten. Das Mühlentor beim Domherrenstift ist nur noch ein Stumpf. Die anderen drei Stadttore wurden 1858 abgebrochen, aber einige Teile […]
Heiligenthal
Swiatki – Heiligenthal Der Ort erhielt im Zeitraum 1333 – 1342 vom Bischofsvogt Heinrich von Luter eine Handfeste nach kulmischem Recht. Die mittelalterliche Kirche aus dem 14. Jh. musste im 19. Jh. einem Neubau weichen, der 1855/56 entstand und St. Kosmas und Damian geweiht wurde. Die Innenausstattung ist dementsprechend neogotisch. Nach Heiligenthal eingemeindet wurde die […]
Frauendorf
Babiak – Frauendorf Die Gründung des Ortes durch das ermländische Domkapitel erfolgte am 17. Juli 1342. Die Kirche stammt im Kern aus der 2. Hälfte des 14. Jhs., wurde vermutlich nach Zerstörungen 1580 erneut geweiht, 1864 nach Osten erweitert und dabei die Sakristei auf der Nordseite angefügt, die Vorhalle auf der Südseite und der Dachreiter […]