Rippen

Sovchosnoje – Rippen Gut Rippen war zwischen Königsberg und Heiligenbeil nahe der Reichsstraße 1 gelegen, 10 km südwestlich von Brandenburg. 1340 wurde der Ort erstmals urkundlich als „Prusteynen“ erwähnt. Eine Landverschreibung von Hochmeister Friedrich von Sachsen an Caspar von Hohendorff ist für 1504 dokumentiert, doch erst im 17. Jh. wurden Landflächen zu einem Gutsareal zusammengefügt. […]

Morren

Muschkino – Morren Morren liegt in der fruchtbaren Gegend der Huntau und wurde 1506 erstmals urkundlich erwähnt. Im Anfang des 17. Jhs. gehörte das Dorf vermutlich zu einem Johann von Falkenhayn, um 1637/38 dem Albrecht Friedrich von Schlieben und wurde dann sehr bald zum Vorwerk des Gutes Groß Klingbeck, das sich bis 1754 im Besitz […]

Mühlenfeld

Milaki – Müngen mit Mlyniec – Mühlenfeld Das Gutshaus steht zwar nicht mehr, aber der Ortskern von Müngen hat in größerem Umfang überlebt, denn es gibt noch etliche Gebäude aus deutscher Zeit, die nicht zerstört wurden, und der zum Teil erhaltene alte Baumbestand wurde unter Naturschutz gestellt. Aus dem alten prußischen Siedlungsfeld Womegithen, erstmals erwähnt […]

Partheinen

Moskowskoje – Partheinen Vermutlich auf dem hiesigen Nußberg zwischen den späteren Gütern Partheinen und Mükühnen befand sich die Prußenfeste Partegal, erst 1239 errichtet und somit eine der letzten Wehrbauten, die von den Prußen in Preußen errichtet worden sind. Bereits 1240 nahm der Orden sie ein und zerstörte sie. Nichts kündet mehr von ihr. Im Jahr […]

Patersort

Beregovoe – Patersort Die Entstehung von Patersort ist nicht eindeutig geklärt. Man nimmt an, dass es eine der ersten Siedlungen der Gegend, ein kleines Fischerdorf, hier war. Lange Zeit gehörte Patersort zur Domäne Brandenburg. Die nahen Haffberge stellen vermutlich eine Endmoräne dar, denn der Boden enthält viele Findlinge, teilweise so groß, dass sie gut als […]

Pellen

Piele – Pellen Die Besiedlung von Pellen langt bis in die Bronzezeit von etwa 750 – 400 v. Chr. zurück. Vor der Ordenszeit könnte sich hier bereits der Hof eines prußischen Edlen befunden haben. Pellen wurde am 29. 9. 1383 als “Pellin” erstmals urkundlich erwähnt. Damals befand sich hier ein Ordenshof mit Pferdezucht, Vieh- und […]

Lindenau

Lipowina – Lindenau Lindenau verfügte seit der Reformationszeit mehr als 150 Jahre lang über das Privileg, als einziger Ort im Kirchspiel eine Schule zu besitzen, auch wenn sie nur von den Kindern der wohlhabenden Dorfbewohner, den Kölmern und Schulzen, besucht werden konnte. Das Schulgebäude verfiel jedoch im Laufe des 18. Jhs. Erst 1784/85 gab es […]

Lokehnen

Jablotschkino – Lokehnen Die Gegend um Lokehnen ist altes Siedlungsland, worauf ein hier gefundenes Hügelgrab aus der Jüngeren Bronzezeit (1000 – 500 v. Chr.) hinweist. Erstmals als „Licuttyein“ urkundlich erwähnt wurde der Ort 1410. Eigentümer wurde 1469 ein Jorge Ebisch. Im 16. Jh. fiel Lokehnen an die Gutsbesitzer von Weßlienen und blieb dort bis zu […]

Ludwigsort

Laduschkin – Ludwigsort Heute ist Ludwigsort ein Zentrum und Bezugspunkt für die gesamte Umgebung. Es gibt eine Bahnstation, eine Mittelschule, etliche kleine Geschäfte, das Kulturzentrum und ein Krankenhaus. Auch eine kleine russische Garnison ist stationiert. Die Gegend von Ludwigsort ist altes Siedlungsland, was durch ein vorgeschichtliches Gräberfeld nordöstlich des Dorfes belegt ist. In die moderne […]

Hermsdorf

Pogranicznyj – Hermsdorf im Kreis Heiligenbeil Am 1. August 1337 stellte der Komtur von Balga, Heinrich von Muro oder Heinrich von der Mauer, dem Lokator Hermann die Handfeste für das neu zu begründende Dorf Hermannsdorf aus. Aus dem anfänglichen Namen wurde im Laufe der Zeit der Name Hermsdorf. Das Dorf war von Anfang an als […]