Historische Chronologie und heutige Impressionen von Goldap
– Das Gebiet von Goldap am Goldap-Fluß war schon zu vorgeschichtlicher Zeit besiedelt, wie durch Ausgrabungsfunde nachgewiesen wurde Erste Erwähnung 1500 – Bericht eines Wildhüters in der Rominter Heide 1551 wurde ein Hof Goldap genannt, auf dem sich ein herzoglicher Wildschütze aufhielt Erste systematische Besiedlung um 1565 Gründung der Stadt Goldap am 15. Mai 1570. […]
Kirchen in Goldap
Die alte evangelische Kirche vom Ende des 16. Jhs. – 1590 war sie noch nicht fertig – wurde ab 1981 wieder aufgebaut und 1984 als katholische Pfarrkirche St. Marien neu geweiht, wobei der Krieg nur vom Turm einige Mauerteile übrig gelassen hatte. Der alte Turm war 1667/68 von Meister Labrentz ausgebaut und erhöht worden. Viele […]
Gedenkstein in Goldap
Auf dem Goldaper Friedhof I konnte am 30. Mai 1992 ein Gedenkstein für die angestammte deutsche Bevölkerung unter Beteiligung offizieller polnischer Vertreter der Stadt eingeweiht werden. Es handelt sich um einen großen Granitfindling, an dem eine Marmortafel mit folgender Inschrift angebracht ist: “Zum Gedenken an die 16 Generationen deutscher Bürger, die in Stadt und Kreis […]
Dubeningken
Dubeninki – Dubeningken/Dubeningen Naturschutzgebiete: Rezerwat Lesny „Dziki Kat“; 34,1 ha Rezerwat florystyczny „Czerwona Struga“; 3,59 ha Rezerwat lesny „Boczki“; 108,83 ha Das ganze Kirchspiel Dubeningken befindet sich auf dem Territorium, in dem bis zur Ordenszeit die Sudauer siedelten. Lange Zeit, bis etwa 1530, erstreckte sich hier dann die Große Wildnis, die dem Schutz vor Übergriffen […]
Eschergallen
Rucejki Eschergallen/Tiefenort Der Ort hieß bis 1914 Eszergallen, dann bis 1938 Eschergallen und im Zuge der Germanisierung am 16. 7. 1938 endlich Tiefenort, weil es unterhalb eines Höhenzuges im Tal liegt. Seit 1946 nennen die neuen Machthaber das Dorf Rutschejki. Oberhalb des Dorfes befindet sich ein Friedhof, dem ein Heldenfriedhof angeschlossen ist.
Gawaiten
Gavrilovo – Gawaiten/Herzogsrode Der Ort wurde erstmals 1530 urkundlich erwähnt, also noch vor Goldap. Er gehörte bald zu den Kirchspielen des Kreises. Die alte evangelische Kirche, älteste Kirche im Kreis Goldap, die 1755 anstelle eines älteren Gebäudes neu errichtet worden war, kam unversehrt über den 2. Weltkrieg. Danach wurde sie als Lagerhalle genutzt, verkam und […]
Goldap

Bodschwingken
Bocwinski Mlyn – Bodschwingken-Mühle/Herandstaler Mühle Zu dem hiesigen Mühlen-Anwesen gehörten eine Mühle und ein Sägewerk. Das langgestreckte Gutshaus ist ein Bau vom Ende des 19. Jhs. und befindet sich äußerlich in guter Verfassung. In den 1920er Jahren gehörte es zusammen mit einer Landfläche von 180 ha der Familie Borowski, heute ist es im Besitz der […]
Borker Heide
Die Puszcza Borecka – Borker Heide In der Mitte zwischen Treuburg und Angerburg liegt das große Waldgebiet der Borker Heide (Puszcza Borecka), ein landschaftlicher Höhepunkt im östlichen Teil Südostpreußens. Das Waldgebiet ist mit rd. 17.500 ha kleiner als die Johannisburger Heide, hat aber mannigfaltigere Baumarten aufzuweisen, denn der Sandboden ist hier mit fruchtbarem Lehm durchmischt. […]
Collnischken
Kolniszki – Collnischken/Burgfelde Collnischken wurde um 1500 neben einer einstigen prußischen Fliehburg auf dem nahen Schlossberg vom Hauptamt Angerburg aus gegründet. Die Absicht, die kleine Gemeinde um 1570 zu einem Kirchdorf zu erheben, zerschlug sich aufgrund eines Streits darüber mit dem Dorf Gurnen und Collnischken wurde 1591 der Alten Kirche in Goldap zugeordnet. Unter der […]