Sechserben
Kalki – Sechserben Im Zuge der gutsherrlich-bäuerlichen Regulierung nach der Bauernbefreiung wurde Scheserben am 10. März 1823 erstmals urkundlich als neues Vorwerk von Birkenhof genannt. Der Name ging auf die sechs Erben zurück, die nach dem Tod des Reichsgrafen Adolf von Schlieben (1792 – 1815) die Birkenfelder Güter geerbt hatten und sich zunächst den Besitz […]
Raudischken
Rudziszki – Raudischken/Raudingen Das gut erhaltene Herrenhaus des hiesigen Gutes befindet sich nur 2 km von der Grenze zu Nordostpreußen entfernt. Es entstand ursprünglich im 17. Jh. – vermutlich um 1627, wurde 1800 – 1820 vermutlich umgebaut. Eine Erweiterung mit Küchenräumen, Gutsbüro, Kutscherwohnungen etc. erfolgte 1910. Dabei ergänzte man das Hauptgebäude an der Südseite um […]
Rauschen
Tschajkino – Rauschen In Tschajkino – Rauschen stand in den 1990er Jahren noch das Gutshaus. Das Dorf wurde ursprünglich vermutlich zur Ordenszeit mit dem Namen Roglacken gegründet, auf dessen Fläche man nach dem Städtekrieg 1454 – 1466 zwei Freigüter einrichtete, von denen eines 1468 Heinrich Reuß von Plauen überschrieben wurde. Nachdem Ernst von Schlieben 1616 […]
Schakenhof
Trostniki – Schakenhof Trostniki – Schakenhof wurde vermutlich von Samuel Ernst Schach von Wittenau (1760 – 1828) auf Friedenberger Grund gegründet und im 19. Jh. zum Hauptgut gemacht, während Friedenberg nunmehr als Vorwerk fungierte. Nach dem Konkurs der Familie Schach von Wittenau erwarb 1830 der Leutnant Friedrich Wilhelm Rost die Begüterung und 1853 erschien Eduard […]
Schätzels
Schätzels, Schätzelshöfchen Bereits 1365, noch vor der Gründung von Moltheinen, verlieh der Oberste Marschall Henning Schindekopf dem Prußen Hanicke von Brunsereite (= Bronsart) in Schätzels südlich von Arklitten ein kölmisches Gut von 12 Hufen. Dieses Gut gilt damit als eines der ältesten im Kreis Gerdauen, war zuletzt aber nur noch Vorwerk von Willkamm. Im einstigen […]
Schönwiese
Zimowskoe – Schönwiese Der Ort unweit östlich von Klein Gnie existiert nicht mehr. Das Dorf Schönwiese wurde erstmalig urkundlich am 20. Januar 1703 genannt und ist vermutlich nur wenige Jahre älter. In den folgenden Jahrzehnten war es ein adliges Bauerndorf, das zur Grundherrschaft Neuschloss Gerdauen gehörte, in dem am Ende des 18. Jhs. 12 Bauern […]
Muldszen
Perewalowo Muldszen/Moldszen/Mulden und der Olympionike Hans Schenk Um 1600 wurde das Dorf Muldszen durch den Amtshauptmann von Interburg und späteren Landhofmeister Wolf Heinrich Erbtruchseß Freiherr zu Waldburg angelegt und zugleich als neues Kirchspiel vom Kirchspiel Insterburg abgetrennt. Im Jahre 1601 wurde dem Dorf Muldszen der erste Pfarrer, Paul Hoffmann, zugeordnet. Vorher kam ein Seelsorger […]
Nordenburg
Geschichte von Krylowo – Nordenburg • Die Stadt ist an der Swine (Aschwöne) gelegen, 2,5 km vom Nordenburger See entfernt, der früher einmal vermutlich bis an die Stadt heranreichte, dann verlandete und sumpfigem Wiesengelände Platz machte. • Besiedlung der Gegend bei Nordenburg schon in vorgeschichtlicher Zeit, belegt durch Funde von Urnen, Steinäxten und Skeletten in […]
Nordenburger Gastlichkeit in Hittfeld
Mit bemerkenswerter Resonanz werden seit gut 20 Jahren im Februar/März im Hotel-Restaurant Krohwinkel in Hittfeld die “Ostpreußischen Wochen” veranstaltet. Denn Brigitte Prange, die mit ihrem Mann Eduard Hotel und Restaurant betreibt, ist in Nordenburg geboren. Und sie kennt noch die Rezepte ihrer Mutter aus der alten Heimat. Vielfältiges Angebot aus dem “Land der dunklen Wälder”: […]
Reste der Stadt Nordenburg
Heute ist Krylovo ein Dorf mit 500 Einwohnern. Diese Entwicklung ist die Folge der Lage unmittelbar an der 1945 gezogenen nahen Grenze. Die Stadt hatte den Krieg ohne größere Schäden überstanden. Wie die meisten Ortschaften an der Grenze zu Polen wurde sie im wesentlichen Teil abgetragen. In Nordenburg kam offenbar dazu, dass die Neusiedler im […]