Ludwigshöhe

Piskorze – Ludwigshöhe In Piskorze – Ludwigshöhe, 1861 als Abbau von Neuhof-Momehnen erstmals amtlich genannt, haben das Gutshaus, das lange Insthaus, ein Schweinestall und eine Scheune den Krieg und die Nachkriegszeit überlebt. Der Besitz entstand vermutlich bei der Teilung des Gutes Neuhof-Momehnen unter zwei erbende Brüder und Ludwigshöhe fiele an Ludwig Bundt, daher der Name […]

Mehleden

Melejdy – Mehleden Der Ort liegt unmittelbar an der Grenze zu Nordostpreußen. Gründung 1374, als der Obermarschall Rüdiger von Ellner (1370 – 1374) dem Willeke Wichmann die Handfeste über 10 Hufen zu kölmischem Recht gegen einen Plattendienst verlieh. Vermutlich befand sich hier altes prußisches Siedlungsgebiet, denn der Name des Ortes leitete sich von einem Prußen […]

Modgarben

Modgarby – Modgarben Das Dorf Modgarben wurde 1339 gegründet, als Hochmeister Dietrich von Altenburg hier einem Nikolaus Brunsereyte 15 Hufen zu kulmischem Recht verlieh. Besitzer des Gutes war in der Mitte des 19. Jhs. ein Herr Klapper. Er ließ vermutlich das Gutshaus errichten, investierte viel in die Wirtschaftseinrichtungen, übernahm sich wohl dabei und musste Konkurs […]

Molteinen

Moltajny – Molthainen/Molteinen Die Gegend von Molthainen war bereits in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt. Zahlreiche prähistorische Funde in der Sammlung der Altertumsgesellschaft Prussia in Königsberg, aber auch im Schloss Arklitten und in den Schulen in Arklitten und Molthainen zeugten davon, ebenso eine prußische Fliehburg auf dem Fliehberg zwischen Arklitten und Molthainen sowie ein altes Gräberfeld auf […]

Klein Gnie

Mosyr – Klein Gnie Der Ort Gnie entstand erst im Laufe des 16. Jhs. auf dem Gebiet des Waldes „Gnye“, einem Teil der Wildnis, und wurde 1567 als Gnye erstmals urkundlich erwähnt. Durch Teilung entstanden 1627 die Güter Groß Gnie und Klein Gnie, wobei Groß Gnie lange Zeit ein Vorwerk von Klein Gnie war. Mozyr […]

Umgebung von Klein Gnie: Podlipovo – Hochlindenberg

Das Schatulldorf Hochlindenberg entstand auf einer Fläche der Wildnis, die Ende des 17. Jhs. kultiviert wurde. Die dort angesiedelten kölmischen Höfe erhielten ihre Gründungsurkunden um 1685, der Krug 1690. 1738/39 wurde die erste Schule im Dorf eingerichtet. 1904 wandelte man die alte Schule in ein Wohnhaus um und baute ein neues Schulgebäude. Um 1774 gab […]

Laggarben

Garbno – Laggarben Die Gegend um Laggarben ist uraltes Siedlungsland. Schon zur Prußenzeit soll auf dem hiesigen Wollberg nördlich des Dorfes eine prußische Burg gestanden haben. Um 1384 stand hier ein Wildhaus als Teil einer Befestigungskette. Erstmalig wurde Laggarben 1371 und 1374 mit Hinweis auf die prußische Familie von Schaffstädt, die in Laggarben ein Bauerngut […]

Umgebung von Laggarben – Wanikajmy/Woninkeim

Nordwestlich in Wanikajmy – Woninkeim hat sich u. a. noch das alte Gutshaus erhalten. Erste urkundliche Erwähnung fand der Ort 1403, als der prußische Freie Niklas Bedegaude hier sechs Hufen Land übertragen bekam. Im Jahr 1613 verschrieb der brandenburgische Kurfürst dem Oberburggrafen Hans Truchseß von Wetzhausen, auch Kämmerer der Herzogin Maria Leonore, das immer noch […]

Lindenau

Lipica – Lindenau 1379 verlieh der Komtur von Brandenburg, Günther von Hohenstein, 93 Waldhufen an einen dem Orden bekannter Klawcke sowie an die Brüder Matthies und Berthold Tolcke von Merckelyngerode. In der Urkunde wurde offenbar Dietrich Skomand aus Dietrichsdorf als Zeuge aufgeführt. Die beiden Brüder entstammten möglicherweise der Familie von Marklingerode nahe Werningerode, vielleicht aber […]

Groß Polleiken

Nilovo – Polleyken/Groß Polleiken mit Truntlack Ein Dorf Polleyken entstand im Zuge der Kultivierung der Großen Wildnis unter der Ägide der Grafen Schlieben, zu denen dieser Teil Gerdauens gehörte. Es war dem Gut Truntlack angeschlossen und wurde erstmals urkundlich im Schliebenschen Erbvertrag vom 22. Juli 1607 erwähnt, bei dem u. a. Truntlack mit Polleyken an […]