Gebäude und Einrichtungen in Fischhausen

Der alte Stadtkern befindet sich, von Königsberg kommend, vor der heutigen Stadt. Die Burg der Bischöfe von Samland entstand 1266 – 1268 zunächst als Holz-Erde-Bauwerk, wurde aber unter Bischof Heinrich von Strittberg ab 1285 in Stein aufgeführt. Riesige Fundamente aus mächtigen Steinblöcken, die heute noch teilweise im Boden ruhen, wurden zusammengefügt. Neben dem Haupthaus wurden […]

Umgebung von Fischhausen

Von Fischhausen führt ein halbstündiger Spazierweg zur Bernstein-Flach- und Steilküste. Südöstlich von Fischhausen liegt der Fischhausener Stadtwald. Er gehörte der Gemeinde bereits seit etwa 1300 und seine Erträge minderte über Jahrhunderte die Steuerlast seiner Einwohner. 1848 fand man hier einen Topf mit 70 Münzen aus der Ordenszeit. Ständig dagegen gab es viele Pilze und Beeren. […]

Fuchsberg

Holmogorowka – Fuchsberg Seit 1481 gab es hier ein adliges Gut, das malerisch an den Abhängen des 69 Meter hohen Fuchsbergs gelegen war, den man zu prußischer Zeit Cappogarwe nannte und damals eine Wallburg getragen haben soll. Dieses Gut gehörte neben vielen anderen im Samland einst der Familie von Auer. Diese stammte aus Oberbayern. In […]

Gaffken

Parusnoje – Gaffken Ursprünglich war das hiesige Gut als Geudken oder Gaudken ein Vorwerk der Burg Lochstädt. Zusammen mit dem Vorwerk Schäferei unweit von Neuhäuser und deshalb später Gut Neuhäuser genannt, stand hier ein zur Ordenszeit beachtliches Gestüt für die Züchtung der für die gepanzerten Ritter geeigneten schweren Reitpferde. Im Jahr 1397 gab es über […]

Umgebung von Gaffken: Zorino – Littausdorf, Tschechowo – Godnicken, Putilovo – Corjeiten, Gauten,

Westlich von Gaffken, an der Bernsteinküste, befand sich das kleine und beschauliche Littausdorf. Es wurde bereits 1540 als Littmansdorf erwähnt, hieß u. a. später Litthauischdorf und zuletzt Littausdorf. Nach dem 2. Weltkrieg musste es leider einem sowjetischen Panzerübungsplatz weichen, so dass nichts mehr an seine Existenz erinnert. Interessant ist jedoch, dass man hier zu Beginn […]

Der Galtgarben

Zur Geschichte des Galtgarben, Drugehnen, Wiekau, Prilacken Der Galtgarben ist nicht nur die höchste Erhebung des Alkgebirges mit 111 Metern der höchste Berg des Samlands, sondern auch sagenumwoben. Auf ihm soll der Legende nach der Pruße Samo, ein Sohn Widiwuts und Namensgeber für das Samland, residiert haben. Die Burg, die er sich hier errichtet haben […]

Das Landwehrkreuz auf dem Galtgarben, Bismarckturm

Lange Zeit war der Galtgarben Schauplatz von patriotischen Festen vornehmlich der Königsberger Studenten und ihrer Professoren, die sich auf den Sieg über Napoleon in den Befreiungskriegen bezogen. Bereits am 18. Oktober 1817, dem Tag der Völkerschlacht bei Leipzig, loderte auf der Höhe des Galtgarben ein großes Feuer. In der Folge wurde am 27. September 1818 […]

Die Kurische Nehrung

Kurische Nehrung und Kurisches Haff Die Kurische Nehrung entstand in den letzten 8000 Jahren, ist 96 – 98 km lang, wovon 52 km zu Litauen gehören, und zwischen 500 Metern und 3,5 Kilometer breit. Nach der Eiszeit ragten nur noch die Gebiete um Cranz und Rossitten aus der Ostsee. Ein stetiger Westwind lagerte den durch […]

Craam

Gracewka – Craam/Kraam Das urkundlich erstmals 1463 erwähnte Dorf Craam war mit den eingemeindeten Cöllmischen Dörfern Pokalkstein, Plautwehnen und Schnarlings sowie den Gütern Klycken und Plinken die flächenmäßig größte Landgemeinde des Kreises Fischhausen. Die Familien Wenk und Schneege waren hier seit über 500 Jahren ansässig. Eine Schule existierte bereits um 1700. Das Gebäude der Schule […]

Cranz

Geschichte von Selenogradsk – Cranz Ausgangspunkt für die Entwicklung einer prußischen oder kurischen Siedlung am Meer zum deutschen Fischerdorf, das bis in die Mitte des 19. Jhs. hinein „Krantzkuhren“ hieß, war ein 1282 vom Orden angelegtes Wirtshaus am Beginn der großen Heerstraße über die Kurische Nehrung, der Crantzkrug”. Dieses Jahr gilt als Gründungsdatum von Cranz.[1] […]