Das Samland

Das Samland ist das 3.500 qkm große Gebiet zwischen Ostsee sowie Kurischem und Frischem Haff, im Osten durch die Deime von Nadrauen und im Süden durch das Pregeltal bis zu den Erhebungen des Baltischen Rückens südlich des Pregel hin von Natangen getrennt.[1]Es ist eine im westlichen Abschnitt stark hügelige Fläche mit Erhebungen bis über 100 […]

Geschichte des Bistums Samland

Als Wilhelm von Modena am 29. Juli 1243 das Ordensland Preußen im Auftrag von Papst Innozenz IV. in Bistümer aufteilte, war das Samland noch gar nicht erobert. Ein erster Versuch zur Eroberung des Samlands fand 1252 unter Führung des Christburger Komturs Heinrich Stange statt, scheiterte jedoch bereits in Germau. Die Unterwerfung dieses Landesteils erfolgte dann […]

Hermann Mathies und weitere Prominente aus Fischhausen

Hermann Mathies (10. 8. 1852 – 21. 9. 1927), Kanal-Baumeister, wurde in Fischhausen als Sohn des Brauereibesitzers Adolph Mathies und seine Frau Adeline, geb. Skalweit, geboren. Sein Hauptwerk war die Planung und der Bau des Dortmund-Ems-Kanals als Verbindung des Ruhrgebiets mit der Nordsee sowie des Dortmunder Hafens, eingeweiht am 11. 8. 1899 in Anwesenheit von […]

Gebäude und Einrichtungen in Fischhausen

Der alte Stadtkern befindet sich, von Königsberg kommend, vor der heutigen Stadt. Die Burg der Bischöfe von Samland entstand 1266 – 1268 zunächst als Holz-Erde-Bauwerk, wurde aber unter Bischof Heinrich von Strittberg ab 1285 in Stein aufgeführt. Riesige Fundamente aus mächtigen Steinblöcken, die heute noch teilweise im Boden ruhen, wurden zusammengefügt. Neben dem Haupthaus wurden […]

Umgebung von Fischhausen

Von Fischhausen führt ein halbstündiger Spazierweg zur Bernstein-Flach- und Steilküste. Südöstlich von Fischhausen liegt der Fischhausener Stadtwald. Er gehörte der Gemeinde bereits seit etwa 1300 und seine Erträge minderte über Jahrhunderte die Steuerlast seiner Einwohner. 1848 fand man hier einen Topf mit 70 Münzen aus der Ordenszeit. Ständig dagegen gab es viele Pilze und Beeren. […]

Fuchsberg

Holmogorowka – Fuchsberg Seit 1481 gab es hier ein adliges Gut, das malerisch an den Abhängen des 69 Meter hohen Fuchsbergs gelegen war, den man zu prußischer Zeit Cappogarwe nannte und damals eine Wallburg getragen haben soll. Dieses Gut gehörte neben vielen anderen im Samland einst der Familie von Auer. Diese stammte aus Oberbayern. In […]

Gaffken

Parusnoje – Gaffken Ursprünglich war das hiesige Gut als Geudken oder Gaudken ein Vorwerk der Burg Lochstädt. Zusammen mit dem Vorwerk Schäferei unweit von Neuhäuser und deshalb später Gut Neuhäuser genannt, stand hier ein zur Ordenszeit beachtliches Gestüt für die Züchtung der für die gepanzerten Ritter geeigneten schweren Reitpferde. Im Jahr 1397 gab es über […]

Umgebung von Gaffken: Zorino – Littausdorf, Tschechowo – Godnicken, Putilovo – Corjeiten, Gauten,

Westlich von Gaffken, an der Bernsteinküste, befand sich das kleine und beschauliche Littausdorf. Es wurde bereits 1540 als Littmansdorf erwähnt, hieß u. a. später Litthauischdorf und zuletzt Littausdorf. Nach dem 2. Weltkrieg musste es leider einem sowjetischen Panzerübungsplatz weichen, so dass nichts mehr an seine Existenz erinnert. Interessant ist jedoch, dass man hier zu Beginn […]

Der Galtgarben

Zur Geschichte des Galtgarben, Drugehnen, Wiekau, Prilacken Der Galtgarben ist nicht nur die höchste Erhebung des Alkgebirges mit 111 Metern der höchste Berg des Samlands, sondern auch sagenumwoben. Auf ihm soll der Legende nach der Pruße Samo, ein Sohn Widiwuts und Namensgeber für das Samland, residiert haben. Die Burg, die er sich hier errichtet haben […]

Das Landwehrkreuz auf dem Galtgarben, Bismarckturm

Lange Zeit war der Galtgarben Schauplatz von patriotischen Festen vornehmlich der Königsberger Studenten und ihrer Professoren, die sich auf den Sieg über Napoleon in den Befreiungskriegen bezogen. Bereits am 18. Oktober 1817, dem Tag der Völkerschlacht bei Leipzig, loderte auf der Höhe des Galtgarben ein großes Feuer. In der Folge wurde am 27. September 1818 […]