Groß Mischen

Svobodnoe – Groß Mischen Die Gegend von Mischen ist feucht und moorig. Der Name des Ortes soll sich von einem Prußen namens Missino ableiten. Nördlich von Mischen gibt es einen bis auf 62 Meter hoch steigenden Waldabhang. Dort stand eine große Linde, während den Gutsgarten eine angeblich 1.200 Jahre alte Eibe zierte. 1550 wurde als […]

Großheidekrug

Vzmorje – Großheidekrug, Kaporn Großheidekrug war das größte Dorf am Haff und ist als Zentrum eines Fischereikolchos in heutiger Zeit noch mehr gewachsen. Insofern gibt es eine Kontinuität, denn auch vorher lebte der Großteil der Einwohner vom Fischfang. Der neue Name des Dorfes bedeutet Sinn entsprechend “Küste” und man trifft auf Docks und etliche Fangboote. […]

Umgebung von Großheidekrug: Ljublino – Seerappen, Bobrowo – Kobbelbude, Kaporner Heide, Condehnen

Seerappen verfügte über eine Bahnstation, die auch von den Einwohnern von Großheidekrug beansprucht wurde. Von hier aus wurde einst ein Wanderweg zum nördlich gelegenen Wargen empfohlen, wobei man das Greibauer Mühlenfließ passiert. Dieses in wunderlichen Windungen in die Landschaft gebettete Gewässer war einst bedeutend für die Wasserversorgung Königsbergs. Weithin bekannt wurde Seerappen durch den 1915 […]

Gr. Blumenau

Kremnowo – Groß und Klein Blumenau Groß Blumenau am Rande der Bludauer Heide, neu gegründet auf dem Standort einer alten prußischen Siedlung, erhielt die Handfeste am 8. Oktober 1326 von Bischof Johannes. Erster Schulze war Herr Kumekoni, genannt „der Sudauer“. 1352 bekleidete dieses Amt der Pruße Gerki. Es gab eine zweiklassige Dorfschule, gegründet unter König […]

Groß Dirschkeim

Domskoje – Groß Dirschkeim Bei Groß Dirschkeim stößt man auf groteske, steil herausragende, felsenartige Küstenbildungen, insbesondere auch durch den Galgenberg. Schön ist auch die Groß-Dirschkeimer Schlucht. 1339 wurde südlich von Brüsterort ein Ort Trischaym erstmalig urkundlich erwähnt. Der Name leitete sich ab vom prußischen Dirse = der Schöngewachsene und kaym = Feld und bezog sich […]

Georgenswalde

Otradnoje – Kunigehlen/Georgenswalde Georgenswalde war das jüngste unter den prominenten Seebädern im Samland. Es befindet sich im schönsten Teil der wald- und schluchtenreichen Steilküste. Es gibt einen Seebadestrand im Schutz hoher Dünenhänge. Die hiesige Gegend war schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt,wie durch eine Grabanlage mit Hünengrab im einstigen Jagen 75 an der Warnicker Chaussee dokumentiert […]

Hermann Brachert in Georgenswalde

Der Bildhauer Hermann Brachert (11. 12. 1890 – 2. 6. 1972) hatte lange Jahre, von 1933 – 1944, seinen Wohnsitz in Georgenswalde. Er war mit Hanns Hopp befreundet, der.an dem kleinen Altbau in Georgenswalde ein Wohnhaus mit ausgebautem Dachgeschoss anfügte.[1] Brachert kaufte zusammen mit seiner Frau 1927 das kleine Sommerhäuschen auf großem Grundstück, das bis an […]

Germau

Vorkriegsbild der Kirche in Germau (Pfarrer A. Gundel)

Geschichte von Russkoje – Germau und die Burg Girmowe In der Gegend von Germau, dem prußischen Gau Girmowe, finden sich besonders häufig prußische Wallburgen und Gräberfelder sowie Überreste menschlicher Besiedlung bis in die Bronzezeit zurück. Der Name leitet sich möglicherweise ab vom prußischen germas = Trinker oder gerimas = trinken, vielleicht aber auch vom prußischen […]

Die Kirche in Germau

Bereits um 1400 nutzte man die Burgkapelle, entstanden um 1270, als Pfarrkirche. 1565 erfolgte der Umbau des Turms zum Glockenturm. Nachdem in diesen 1596 der Blitz eingeschlagen hatte, vereinte man die ursprünglich dreijochige Kapelle mit dem benachbarten, ebenfalls dreijochigen Remter, und es entstand das Jahrhunderte lang genutzte Kirchengebäude von Germau. Um 1720 war bis auf […]

Die Gedenkstätte in Germau mit ihren Stelen

Nachfolgend zeigen wir die Bilder, die Arne Woest 2017 von einigen der Stelen in Germau gemacht hat. Vielleicht helfen sie bei der einen oder anderen Suche nach Angehörigen oder Freunden und Bekannten.