Der Galtgarben
Zur Geschichte des Galtgarben, Drugehnen, Wiekau, Prilacken Der Galtgarben ist nicht nur die höchste Erhebung des Alkgebirges mit 111 Metern der höchste Berg des Samlands, sondern auch sagenumwoben. Auf ihm soll der Legende nach der Pruße Samo, ein Sohn Widiwuts und Namensgeber für das Samland, residiert haben. Die Burg, die er sich hier errichtet haben […]
Das Landwehrkreuz auf dem Galtgarben, Bismarckturm
Lange Zeit war der Galtgarben Schauplatz von patriotischen Festen vornehmlich der Königsberger Studenten und ihrer Professoren, die sich auf den Sieg über Napoleon in den Befreiungskriegen bezogen. Bereits am 18. Oktober 1817, dem Tag der Völkerschlacht bei Leipzig, loderte auf der Höhe des Galtgarben ein großes Feuer. In der Folge wurde am 27. September 1818 […]
Die Kurische Nehrung
Kurische Nehrung und Kurisches Haff Die Kurische Nehrung entstand in den letzten 8000 Jahren, ist 96 – 98 km lang, wovon 52 km zu Litauen gehören, und zwischen 500 Metern und 3,5 Kilometer breit. Nach der Eiszeit ragten nur noch die Gebiete um Cranz und Rossitten aus der Ostsee. Ein stetiger Westwind lagerte den durch […]
Craam

Gracewka – Craam/Kraam Das urkundlich erstmals 1463 erwähnte Dorf Craam war mit den eingemeindeten Cöllmischen Dörfern Pokalkstein, Plautwehnen und Schnarlings sowie den Gütern Klycken und Plinken die flächenmäßig größte Landgemeinde des Kreises Fischhausen. Die Familien Wenk und Schneege waren hier seit über 500 Jahren ansässig. Eine Schule existierte bereits um 1700. Das Gebäude der Schule […]
Cranz
Geschichte von Selenogradsk – Cranz Ausgangspunkt für die Entwicklung einer prußischen oder kurischen Siedlung am Meer zum deutschen Fischerdorf, das bis in die Mitte des 19. Jhs. hinein „Krantzkuhren“ hieß, war ein 1282 vom Orden angelegtes Wirtshaus am Beginn der großen Heerstraße über die Kurische Nehrung, der Crantzkrug”. Dieses Jahr gilt als Gründungsdatum von Cranz.[1] […]
Cranzer Stadtbild und einzelne Gebäude
Zahlreiche Villen und Gästehäuser des 19. Jhs. und fast die ganze Königsberger Straße sowie einige Fischerhäuser und Pensionen aus der Wende zum 20. Jh. die sich in dem vom Meer mehr abgelegenen Stadtteil befanden, blieben erhalten. Architektonisch dominiert die Verbindung von Holz und Mauerwerk. Die einstige attraktive Promenade mit viel Holz wich in der Nachkriegszeit […]
Umgebung von Cranz – Wargenau, Wosegau, Dollkeim, Corjeiten
Im Jahr 1255 wurde bereits eine „villa Wergenow“ erwähnt. Der Name geht möglicherweise auf den Prußen Wargino zurück. Bis in die Mitte des 19. Jhs. gab es einen köllmischen und einen adligen Dorfteil, der 1528 seine adligen Rechte erhielt Der um 1830 etwa 20 Hufen große Besitz war bis 1863 ein Vorwerk von Bledau. Im […]
Cojehnen
Cojehnen/Kojehnen Der kleine Ort existiert nicht mehr. Seine Häuser standen vornehmlich auf der westlichen Seite der Straße, die von der Hauptstraße nach Königsberg in Richtung Thierenberg abzweigt. Auf der gegenüberliegenden östlichen Seite befand sich das Wiesental des Thierenberger Fließes und dort befand sich ein großer Findling. Er war 7 Meter lang, 4 Meter breit und […]
Corben
Krasnoflotskoe Corben/Korben Das Gutsdorf wurde um 1400 Cuwerin genannt, wobei sich der Name von Curwis = Ochse ableitete. Um 1450 erhielt das Gut als Sitz der prußischen Familie Kariothe eingeschränkte adlige Rechte, der Bischof Johannes II. 1489 noch größeren Landbesitz zu preußischen Rechten verlieh. Nachfolgender Besitzer wurde ein Andreas Gnadkowius, dessen letzter Erbe das […]
Bludau
Kostrovo – Bludau und Doroznoe – Caspershöfen/Kaspershöfen Bludau bestand vermutlich schon früher als Fischhausen und wurde am 3. Mai 1258 erstmals urkundlich als Blodewe in der Teilungsurkunde des Bistums Samland erwähnt und mit Schonewic und anderen Orten dem Bischof zugeordnet. Ein Burgwall südöstlich des Dorfes deutet auf eine prußische Vergangenheit hin, ebenso das 1906 am […]