Was von Trakehnen überlebt hat

Im Geviert vor dem Landstallmeister-Wohnhaus stehen noch der Kutschstall und der Meutestall (heute Turnhalle) sowie gegenüber das Gestütssekretariat und das Veterinäramt. Weitere noch existierende Gebäude – meist Bauten von ca. 1820 – sind: Jagdstall am Neuen Hof Hengstprüfungsanstalt am Neuen Hof Reitburschenhaus (heute Schule) Gestütswärterhäuser Wirtschaftshof Ruinen des Hauptmagazins div. Häuser für verschiedene Zwecke aus […]

Was von Trakehnen verloren ist

Der Hauptbeschälerstall, einst das repräsentativste Gebäude des Gestüts, und die berühmten Paddocks sind verschwunden. Die einst prachtvolle Allee, die vom Hauptmagazin zum Hauptbeschälerstall führte, ist nur noch zu erahnen. In der Deckperiode, etwa Dezember bis Mai, befanden sich die Hengste vorwiegend auf den Vorwerken, wo ihnen die Stuten zugeführt wurden. In der anschließenden Sommerpause brachte […]

Tempelhüter

Zum 200. Gründungsjubiläum des Gestüts am 26. Sept. 1932 stellte man den lebensgroßen Bronzeabguß eines der erfolgreichsten Trakehner Zuchtpferde vor dem Landstallmeisterhaus im Schatten einer noch heute existierenden, jetzt über 300jährigen Eiche auf, gestaltet von dem Bildhauer Reinhold Kuebart (1879 – 1937): Tempelhüter. Der dunkelbraune Hengst Tempelhüter (20. 12. 1904 – 16. 1. 1933), Sohn […]

Petrikatschen

Prigorodnoe – Petrikatschen/Schützenort Petrikatschen war ein kleines Dorf mit etwa 150 Einwohnern an der Hauptstraße zwischen Stallupönen und Eydtkuhnen, das 1938 in Schützenort umbenannt wurde. Es gab dort ein Gut mit Ziegelei und ein paar Bauernhöfe, wo sich einige der 1730 vertriebenen Salzburger, aber auch ausgewanderte Reformierte aus Hessen niedergelassen hatten, vielleicht aber auch noch […]

Pillupönen

Newskoe – Pillupönen/Schloßbach Der Ort hat eine malerische Lage im Tal der Pillup, die hier in die Dobup mündet. Die Umbenennung von Pillupönen in Schloßbach erfolgte am 16. 7. 1938. Es gab ein Gutshaus aus dem 17./18. Jh. mit Dachausbau im 19. Jh., das bis 1945 der Familie Will gehörte. Die Kirche wurde 1945 nicht […]

Stallupönen

Geschichte von Nesterov – Stallupönen/Ebenrode Der Ort bestand schon als prußische Siedlung, in der es einen besonderen heidnischen Opferstein gegeben haben soll. Noch für 1730 liegen Berichte über Litauer vor, die am Himmelfahrtstag zu einem prußischen Opfertisch mit Götzenbild gewallfahrt sind. Zu Beginn der Herzogszeit richtete man sein Augenmerk verstärkt auf die Wildnis-Gebiete und begann […]

Gebäude in Stallupönen

Die erste evangelische Kirche entstand 1585 auf einer Anhöhe. Sie wurde 1726 durch einen Nachfolgebau ersetzt, doch den riß man nach Kriegsbeschädigungen in den 1950er Jahren ab und existiert deshalb heute nicht mehr. Dagegen gibt es noch die einstige katholische Kirche, die 1927 eingeweiht worden war. Sie kam über den Krieg, diente lange als Haus […]

Kattenau

Geschichte des Gutes in Savety – Kattenau Gut Kattenau liegt 12 km von Trakehnen entfernt und grenzte mit dem Vorwerk Alt-Kattenau unmittelbar an die Ländereien von Trakehnen an. Das Gut erwarb 1838 August Schawaller vom Amtsrat Major, der gleichzeitig Oberamtmann im Remontedepot Kattenau war. Die Familie Schawaller war mit großer Wahrscheinlichkeit aus der deutschen Schweiz […]

Die Familie von Lenski

Die Lenskis waren ursprünglich in Groß und Klein Lensk bei Neidenburg beheimatet. Zu dieser in Ostpreußen bedeutenden Familie gehörte der „kleine Hindenburg“ Paul v. Lenski-Kattenau (1866 – 1946), der in Bapken im Kreis Lyck geboren wurde. Er war Landwirt von Beruf und bewirtschaftete ab 1890 selbständig das Gut Breitenstein bei Tilsit, bevor er 1895 das […]