Friedrich v. d. Groeben und das Prunkzelt von Kara Mustafa

Friedrich v. d. Groeben (1645 – 1712), machte insbesondere ab 1670 eine militärische Karriere in Polen. Das war damals nicht unüblich. Zugleich mit Friedrich waren in der zweiten Hälfte des 17. und zu Beginn des 18. Jahrhunderts um die 15 weitere Mitglieder der Familie von der Groeben im Dienste des Staates Polen oder seines Königshauses […]

Die Kirche in Gr. Schwansfeld

Etwas entfernt vom Herrenhaus steht die der Maria geweihte Dorfkirche, ein ordenszeitlicher Saalbau mit Westturm, erstmals gebaut 1334 – 1336. Davon ist aber nichts erhalten. Das jetzige Gebäude entstand im letzten Drittel des 14. Jhs. und befindet sich in bestem Zustand innen wie außen. Sein äußeres Erscheinungsbild ist seit der Bauzeit nahezu unverändert. Der Oberbau […]

Familie von der Groeben

Die Familie von der Groeben entstammt dem Erzbistum Magdeburg und gehört zum deutschen Uradel, der möglicherweise bereit 927 unter Kaiser Heinrich am Kampf gegen die slawischen Wenden beteiligt war. Der erste bekannte Sitz des Geschlechts war die Burg Grebene, etwa 20 km südlich von Magdeburg, die aber nicht mehr existiert. Dort wurde 1140 erstmals Ludero […]

Umgebung von Gr. Schwansfeld: Spurgle – Sporgeln

Gut Sporgeln nordöstlich nahe bei Gr. Schwansfeld war ursprünglich eine prußische Siedlung, die bis ins 15. Jh. den Namen Spurgelyn trug. 1680 übernahm die Familie Kurowski den Besitz, wirtschaftete gut und expandierte. 1879 erwarb Ludwig Graf von der Groeben (21. 6. 1815 – 9. 3. 1889) das Anwesen, der es zunächst von Groß Schwansfeld aus […]

Gr. Schwaraunen

Szwarunki – Groß Schwaraunen Das hiesige Gut wurde 1327 gegründet. Von 1720 – 1806 gehörte es der polnischen Familie Kurowski, vom 19. Jh. bis ins 20. Jh. hinein der Familie Moldzio, von 1909 – 1945 der Familie Firley. Das Gut war 500 ha groß. Das noch existierende Gutshaus in Gr. Schwaraunen ist ein bescheidenes Gebäude […]

Friedland

Geschichtliche Chronologie von Prawdinsk – Friedland • Auf dem Wollberg westlich der Stadt befand sich eine prußische Siedlung, vermutlich mit einem Heiligtum • Gründung der deutschen Siedlung 1312 • Stadtrechte 1335 • 1347 Stadt beim Litauereinfall zerstört • 1441 Beteiligung am Preußischen Bund • im Städtekrieg stand Friedland ab 1454 gegen den Orden • 1466 […]

Pfarrkirche St. Georg

Nur ein paar Schritte sind es vom Markt bis zur St.-Georg-Kirche. Der mächtige Bau beherrscht immer noch das Stadtbild und präsentiert sich besonders von der Mühlenteichseite besonders schön. Spuren des Verfalls sind jedoch zu erkennen. Oben an der Turmbrüstung stand am 14. Juni 1807 der Oberkommandierende der Russischen Truppen, General v. Bennigsen, und leitete die […]

Bauten in Friedland

Bis zum 2. Weltkrieg standen noch 6 Fachwerkhäuser mit Vorlauben aus vermutlich dem 18. Jh. auf dem Marktplatz und ansonsten gab es viele sonstige Bürgerhäuser, die bis zum 18. Jh. errichtet worden waren. Von den Bürgerbauten blieben einige Steinhäuser aus dem 18. bis Anfang 20. Jh. erhalten. Insgesamt sollen noch viele Wohngebäude erhalten und in […]

Gallingen

Die Kirche in Galiny – Gallingen Die Kirche von Gallingen entstand um 1350. Sie wurde während des Bürgerkriegs des Ordens gegen den Preußischen Bund zerstört, aber nach 1466 zügig wieder aufgebaut und nach Westen erweitert, wobei man den bisherigen Hauptbau zum Chor umgestaltete. Das Baumaterial bestand zum großen Teil aus Feldsteinen. Die vier Stockwerke des […]

Schloss Gallingen

Das Dorf Gallingen wurde 1336 unter dem Komtur von Balga, Heinrich de Muro, als Zinsdorf gegründet und feierte 1986 sein 650jähriges Bestehen. Versteckt hinter den Bäumen an der Pissa steht einer der ältesten Landsitze in Ostpreußen und der gehörte bis 1945 den Grafen zu Eulenburg. Wendt von Eylenburg (gest. 1488) aus einer im 15. Jh. […]