Budapest setzt mit Gedenktag für Vertreibungsopfer Maßstäbe

Während in der Bundesrepublik Deutschland noch über die Einführung eines Gedenktages für die Opfer von Flucht und Vertreibung am Ende des Zweiten Weltkrieges diskutiert wird, hat Ungarn im Dezember einen Gedenktag für deportierte Donauschwaben eingeführt. Damit könnte Ungarn auch ein Beispiel für Tschechien und Polen sein, ihre Haltung gegenüber der Vertreibungsgeschichte zu überdenken. 185.000 Ungarndeutsche waren infolge eines Beschlusses der ungarischen Regierung und des Alliierten Kontroll-Rates vom 20. November 1945 zwischen 1946 und 1948 aus Ungarn ausgesiedelt worden. Den Artikel lesen Sie hier.
Das Bild zeigt die Haupteinkaufsstrasse von Budapest mit Weihnachtsbeleuchtung (Wikipedia)

Interview mit Moskaus Vertreter in Kaliningrad, Stanislaw Woskresenski

Woskresenski, Vertreter des russischen Präsidenten im Kaliningrader Gebiet, gab sein erstes Interview Vertretern der örtlichen Massenmedien. Darin nimmt er auch Stellung zur geplanten Weiterentwicklung der Sonderwirtschaftszone in der Oblast und die Verbesserung des Investitionsklimas insbesondere für ausländische Unternehmen. Den Bericht über das Interview lesen Sie hier (Russland Aktuell, 21. 12. 2012)

Otto-Versand, der weltgrößte Versandhändler

Werner Otto wurde zwar nicht in Ostpreußen geboren, aber er eröffnete nahebei in Kulm, dem Ausgangspunkt der Ordensritter für die Eroberung des Prußenlandes, 1939 ein Schuhgeschäft

Kaliningrad: Widerstand gegen Standort des Fußballstadions auf der Lomse (Oktoberinsel)

Nicht nur in Deutschland gibt es Widerstand gegen Großprojekte, auch in Kaliningrad protestieren Kleingärtner und Garagenbesitzer massiv gegen eine befürchtete Enteignung auf dem für die Fußball-WM 2018 vorgesehenen Platz für das Stadion. Den Artikel lesen Sie hier. (Russland Aktuell, 19. 12. 2012)
Das Foto von Arne Woest, (2007) zeigt die Kreuzkirche, dem bedeutendsten Bauwerk auf der Lomse neben sozialistischen Plattenbauten und Kleingewerbeeinrichtungen

„Ohne den Fürsten wären wir nicht angekommen“

Der aus Ostpreußen stammende 84-Jährige Horst Baranski hat 1945 in Magelsen eine neue Heimat gefunden, nachdem er in einem Flüchtlingszug von Ostpreußen in den damaligen Landkreis Grafschaft Hoya gekommen war. Den Treck hatte Alexander Fürst zu Dohna-Schlobitten geplant und geleitet. Den Artikel lesen Sie hier. (kreiszeitung.de, 18. 12. 2012)
Bild: Alexander Fürst zu Dohna-Schlobitten (Stippe in Wikipedia)

Weihnachtsfeier bei der Landsmannschaft Ostpreußen in Iserlohn

Der Vorsitzende der Landsmannschaft Ostpreußen, Landesgruppe NRW, Jürgen Zauner, bedauerte in seinem Grußwort, dass bei heranwachsenden Generationen die Erinnerung an die einstigen deutschen Ostgebiete so gut wie nicht mehr vorhanden ist. Außerdem wurde bei der Feier die Vorsitzende Lilli Janßen geehrt
Foto: Lilli Janßen (Bernhard Waldmann)

Flussreise:

8-tägige Flussreise mit dem 4-Sterne Schiff “MS Brahms”, die in Danzig startet mit Ziel Kaliningrad, dem einstigen Königsberg
Foto: MS Johannes Brahms, von Rolf Heinrich, 22, 11, 2010 in Wikimedia

Neue Visaregelung für Russlandreisen

Für die Beantragung von Visa für Russland gibt es neue Regeln. Über Details informiert der Link www.generalkonsulat-rus-hamburg.de/devisum . Vermutlich werden die Gebühren zukünftig höher sein und die lästigen Migrationskarten bei der Einreise fallen wohl zukünftig weg. Wer ein Visum benötigt, wendet sich am Besten an das Reisebüro seines Vertrauens.
Zu unserer Mittielung erhielten wir folgende Klarstellung:
Sie informieren über veränderte Visaregelungen mit Russland und schreiben “…vermutlich fällt die lästige Migrationskarte weg.” Dies ist nicht richtig. Bis Jahresende werden sämtliche Grenzübergänge im Kaliningrader Gebiet mit der notwendigen Technik ausgestattet, dass ein Ausländer die Migrationskarte nicht mehr ausfüllen muss. Das macht zukünftig der Grenzbeamte bei der Passkontrolle. Da wird die Migrationskarte automatisch ausgedruckt und dem Ausländer übergeben. Es entfällt somit nur die lästige Schreibarbeit. Hat der Einreisende die Absicht länger als 7 Arbeitstage oder 9 Wochentage in Russland (Kaliningrad) zu bleiben, muss er sich auch nach wie vor noch registrieren lassen. In der Mehrzahl macht es das Hotel in dem er übernachtet. Ist er Privatreisender, so hat das die einladende Stelle (also sein Gastgeber i.d.R.) zu übernehmen. Und dazu wird dann natürlich auch die Migrationskarte benötigt. (Uwe Niemeier)