Rodehlen
Rodele – Rodehlen Unweit der Straße von Rastenburg nach Barten steht das Herrenhaus des Gutes in Rodehlen. Das Gut wurde 1427 mit nur 5 Hufen gegründet (nach anderer Quelle 1419 erstmals erwähnt). Bis Mitte des 19. Jhs. gehörte das Areal als Vorwerk den Grafen von Schwerin in Dönhofstädt, dann der Grafen von Schwerin in Skandau. […]
Salzbach
Solanka – Salzbach Der Name des Ortes leitet sich ab vom Komtur Marquard von Salzbach, der das Dorf am Anfang des 15 Jhs. gründen ließ. Unter den häufig wechselnden Besitzern waren die Familien von Stutterheim und von Wernsdorf vertreten. Letzter deutscher Besitzer war die seit 1896 hier ansässige Familie Kroeck, in den 1920er Jahren Arthur […]
Sausgörken
Suchowa – Sausgörken Sausgörken ist ein ganz kleiner Ort im Norden des Kreises Rastenburg, nicht weit von Jäglack entfernt, dem Geburtsort von Arno Surminski. Er hat diesen Teil Ostpreußens in seinen Romanen sehr hübsch beschrieben und lässt dabei auch ein Licht auf Sausgörken fallen. Die Gegend ist offenbar altes Siedlungsland gewesen. So wurden 1935 dem […]
Rastenburg

Geschichte von Ketrzyn – Rastenburg Wenn man sich einst der Stadt, die sich auf einer Anhöhe ausbreitet, näherte, leuchteten einem schon von Weitem die roten Ziegeldächer entgegen. Daher gab es den Spruch: “Er glüht wie ein Rastenburger“. Das Glühen ist inzwischen vielleicht etwas gedämpft, aber noch vorstellbar. Aber eine prußische Siedlung “Rast” (Pfahl, Pfeiler) existierte […]
Arno Holz – ein Sohn Rastenburgs
Am 26. April 1863 wurde in Rastenburg der Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Kunsttheoretiker Arno Holz – Pseudonym “Bjarne P. Holmsen” – geboren. Dazu dichtete er selbst: „An einem ersten blauen Frühlingstag, in einer königlich preußischen, privilegierten Apotheke zum schwarzen Adler bin ich geboren. Vom nahen Georgenturm über den alten Markt der kleinen weltentlegenen Ordensritterstadt, zwischen […]
Landgestüt in Rastenburg
Unter Pferdekennern war Rastenburg bekannt für sein Landgestüt, das neben denen in Braunsberg, Marienwerder und Georgenburg und zusammen mit dem Hauptgestüt in Trakehnen maßgeblichen Anteil an dem Erfolg der ostpreußischen Warmblutzucht hatte. Es befindet sich östlich des Oberteichs nahe dem Abzweig der Straße nach Gizycko – Lötzen von der nach Barciany – Barten und wurde […]
Die Burg in Rastenburg
Erstmals urkundlich erwähnt wurde eine Wehranlage des Ordens im Jahr 1329. Die Rastenburg hat drei Flügel, die 1360 – 1370 in Stein aufgeführt wurden, wobei das Haupthaus im Norden die Kapelle sowie Wohn- und Verwaltungsräume aufnahm. Zu Beginn der Herzogszeit 1528/29 und dann 1559/60 baute man das Gemäuer um. 1528 entstand der Erker über dem […]
St. Georg-Kirche zu Rastenburg
Die Pfarrkirche St. Georg wurde ab 1359 bis ca. 1370 als Wehrkirche errichtet und in die Verteidigungsanlagen an der Südwestecke der Altstadt integriert. Ihre Südwand stellte die Verlängerung der Stadtmauer dar, was die erstaunliche Mauerstärke von 1,50 m erklärt. Der Turm mit einer Höhe von 48 m war gleichzeitig der Südwestturm des Verteidigungsrings, hatte an […]
Südöstlich neben der Georgskirche steht eine schmucklose Kapelle ohne Turm, die einst als “Polnische Kirche” der masurisch sprechenden Bevölkerung bis in den 2. Weltkrieg hinein für Gottesdienste zur Verfügung stand und heute als St. Johannes der evangelischen Kirche dient. In einem Fachwerkanbau und dem Obergeschoß des 1546 aufgestockten und 1565 bis an die Stadtmauer erweiterten […]
Polnische Kirche, Synagoge und Katharinenkirche
Südöstlich neben der Georgskirche steht eine schmucklose Kapelle ohne Turm, die einst als „Polnische Kirche“ der masurisch sprechenden Bevölkerung bis in den 2. Weltkrieg hinein für Gottesdienste zur Verfügung stand und heute als St. Johannes der evangelischen Kirche dient. In einem Fachwerkanbau und dem Obergeschoß des 1546 aufgestockten und 1565 bis an die Stadtmauer erweiterten […]