Einige Vertreter der Schlossbesitzer

• Der erste Schlossbauherr, Landhofmeister Ludwig v. Rautter, unternahm statt der damals üblichen Kavalierstour eine Reise nach Konstantinopel und ins Heilige Land, die 5 Jahre dauerte und seinerzeit als außergewöhnlich angesehen wurde. Über seine Erlebnisse verfasste er einen Bericht. • Der Bauherr der Barockanlage, Boguslav-Friedrich Graf v. Dönhoff war mit mehr als 150 kg eine […]

Barten

Geschichte von Barciany – Barten Das Gelände bei Barten war schon in den Jahrhunderten unmittelbar nach der Zeitenwende (1. – 6. Jh.) besiedelt, wie Ausgrabungsfunde belegen. In späterer, prußischer Zeit hat sich hier der Mittelpunkt des Gaues Barten befunden, der etwa die alten Kreise Rastenburg und Gerdauen umfaßte. Im 12. Jh. war das hiesige Territorium […]

Geschichte der Burg Barten

Auf dem Platz einer prußischen Fliehburg am Flüßchen Liebe (Liwna) ließen die Ordensritter der Komturei Brandenburg 100 m südöstlich der bis dahin vorhandenen Holz-Erde-Befestigung, die 1311 erstmals erwähnt wurde, 1325 – 1347 eine der damals typischen Wehranlagen in Backstein auf Feldsteinsockel anlegen. Am Anfang war sie Sitz von Vögten, ab 1353 von Pflegern. . Die […]

Architektur der Burg Barten

Im Osten der Anlage befindet sich der 18 m hohe Hauptflügel mit Torweg, errichtet ca. 1380 – 1390. Er enthielt im Hauptgeschoß die Kapelle mit geplantem sechszackigem Sterngewölbe, deren Spitzbogenfenster – rechte Seite – großenteils zugemauert sind, und den geplanten Kapitelsaal – linke Seite. Unter dem Dach erkennt man die Schießscharten des Wehrgangs und in […]

Kirche in Barten

Saalbau ohne Chor von 1389, nach einer Quelle aus dem 16. Jh. sogar aus derselben Zeit wie die Burg, also 1325 – 1330. Sakristei im Süden, um 1400 mit Tonnengewölbe versehen. Vorhalle im Norden. Den Ostgiebel baute man 1714 um, die zusätzliche südliche Vorhalle mit neuem geripptem Kreuzgewölbe entstand 1783. Der Turm aus dem 16. […]

Bäslack

Bezlawki – Bäslack Zum Schutz vor den Einfällen der Litauer wurde 1337 in Bäslack auf einem Hügel am linken Ufer der Deime (Dajna) ein Wildhaus des Ordens angelegt, das von drei Seiten von Sumpf umschlossen und nur von Norden aus zugänglich war. 1356 baute man in der Nähe eine Wassermühle. Die Wehreinrichtung, die man 1390 […]

Borken

Borki – Borken Das hiesige Gut gehörte zum Ende des 19. Jhs. einer Familie Gerwais und kam in den 1920er Jahren in den Besitz der Familie Becker, wobei es zu diesem Zeitpunkt noch 180 ha umfasste. Das in der 1. Hälfte des 19. Jhs. klassizistisch umgebaute, ursprünglich barocke Gutshaus ist einigermaßen verfallen. Heute anteilig Eigentum […]

Zohlen

Solno – Zohlen Erste urkundliche Erwähnung fand Solno – Zohlen am 13. Juli 1321, als Landmeister Friedrich von Wildenberg in Elbing einen Gütertausch des Ordens mit den Preußen Samprete, Stintel und dessen Brüdern in Mollwitten und Zohlen verbriefte. Das Dorf Zohlen, früher auch Sollen genannt, lag in der „Sülz“, d. h. in tiefer und feuchter […]

Bannaskeim

Banaszki – Bannaskeim Die Gründungsurkunde für das hiesige Gut geht auf das Jahr 1339 zurück, als zwei Brüdern, von denen einer Beynassye hieß und dem späteren Ort den Namen gab, vom Hochmeister Land verliehen wurde. Der Rittersitz war lange Vorwerk und bekam seine wirtschaftliche Eigenständigkeit erst zum Ende des 19. Jhs., als es in das […]