Gebäude in Nikolaiken
Das ehemalige Rathaus von Nikolaiken wurde nach der Wende mit erheblichem Aufwand umgebaut zum Hotel Mazur. Matthias Bahlo, dessen Familie früher Eigentümer des Hauses war, weist darauf hin, dass dieses Haus nach seiner Kenntnis nie Rathaus war, sondern eine Pension mit Kolonialwarenladen beherbergte. Nach dem Krieg wirtschaftete in den Räumen das Restaurant „Sniardwy“.[1] Eine erste, […]
Jüdischer Friedhof in Nikolaiken
In Nikolaiken gibt es noch einen jüdischen Friedhof. Er wurde im Jahr 1881 angelegt. Die ersten Juden lebten Anfang des 19. Jahrhunderts in der Stadt. Es waren ca. 10 jüdische Familien. Auch in Nikolaiken wurden die letzten verbliebenen Juden von den Nazis abtransportiert – vermutlich in die Vernichtungslager. Im Mai 2006 wurde der mittlerweile vernachlässigte […]
Peitschendorf
Piecki – Peitschendorf Peitschendorf war das größte Dorf im Kreis Sensburg mit 1645 Einwohnern in letzter deutscher Zeit. Es wurde 1401 erstmals urkundlich erwähnt, als Ulrich von Jungingen hier dem Petzym von Muschkake 45 Hufen Land verschrieb. Aus Petzym entwickelte sich der Ortsname Peitschendorf.[1] Zu Beginn der 1930er Jahre wurde das Kirchspiel Peitschendorf gegründet, weil […]
Krutinna
Die Krutinna und der Touristenort Galindia Die Johannisburger Heide ist in ihrem nördlichen Teil recht hügelig, es gibt einige Seen und teilweise recht prächtige Mischwaldbestände, die Gegend ist abwechslungsreich und dadurch reizvoll. Mittendrin fließt die Krutinna (Krutynia), die das Wasser einiger Seen, von denen der Muckersee (jez. Mokre) mit seinem steilen Ostufer der größte und […]
Krutinnen
Krutyń – Krutinnen Der Ort Krutinnen entstand etwa um 1500, als der Hochmeister Friedrich hier ein Jagdhaus errichten ließ. Diese wurde später zu einem Jagdschlößchen umgebaut, in dem 1527 Herzog Albrecht von Preußen Schutz vor der gerade grassierenden Pest suchte. Kurfürst Georg Wilhelm nutzte diesen Stützpunkt in der Heide in den 1620er Jahren während des […]
Lucknainen
Luknajno – Lucknainen Typisch für ein spätes Stadium der Verlandung ist der Lucknainer See (jez. Luknajno). Die nassen Wiesen und die Sümpfe in seiner Umgebung, die sich bis zum Klein-Talter See (jez. Taltowisko) hinziehen, sind für viele Vogelarten ein ideales Wohnrevier und wurden deshalb zum Vogelschutzgebiet bestimmt – Reservat „Jez. Luknajno“. Hier hat sich auch […]
Klosteram Dußsee
Kloster am Dußsee in Eckertsdorf Die Geschichte der masurischen Altgläubigen ist eng mit dem Kloster in Eckertsdorf verbunden. Die Anfänge der Klostergeschichte reichen bis in das Jahr 1836 zurück, als der Mönch Lawrentj Rastropin (1762-1851) am Ufer des Dußsees eine kleine Einsiedelei gründete. Sie wurde 1847 in ein Kloster umgewandelt, dessen erster Prior Michail Chawronim […]
Isnothen
Kleinort
Försterei Sosnówka – Kleinort, Geburtsort von Ernst Wiechert In der Försterei Kleinort im Pfeilwalder Forst wurde der Dichter Ernst Wiechert geboren. Eine Asphaltstraße von Piecki – Peitschendorf (1448 als Beutnerdorf gegründet) nach Mikolajki – Nikolaiken führt nach gut 2 Kilometern zur Försterei, die sich relativ wenig verändert hat, allerdings in den letzten Jahren grundlegend renoviert […]
Der Dichter Ernst Wiechert und die Ernst-Wiechert-Gesellschaft
Der Dichter Ernst Wiechert (18. 5. 1887 – 24. 8. 1950) verlebte im Forsthaus Kleinort seine Jugend. Nach dem Besuch der Königsberger Oberrealschule auf der Burg und dem Studium ab 1905 von Deutsch, Englisch, Geographie und Philosophie an der Albertina war er Hauslehrer und ab 1911 Lehrer am Hufengymnasium in Königsberg und ab 1930 in […]