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Herzogskirchen

Gaski – Gonsken/Herzogskirchen Die kleine klassizistische Dorfkirche entstand 1831 – 1833 in einer Zeit, als Karl Friedrich Schinkel Leiter der Oberbaudeputation in Berlin war und ist deshalb stark von dessen Formvorstellungen geprägt. Den Kirchturm fügte man erst 1908/09 an. Ferdinand Timotheus Gregorovius (1780 – 1848), der Vater von Ferdinand Gregorovius aus Neidenburg, dem Autor der […]

Billstein

Gutshaus in Biala Olecka – Bialla/Billstein Herzog Albrecht verlieh 1562 das hiesige Land an den Ritter Georg von Diebes. 1695 wohnte hier Major Gotthard von Buddenbrock, im 19. Jh. die Familien Semkowsky und Warkoj. In der Mitte des 19. Jhs. erschien die Familie Tolksdorff als Besitzer und Fritz Tolksdorff verkaufte in den 1930er Jahren an […]

Bolken

Gut und Gutshaus von Cichy – Czychen/Bolken Das Dorf Czychen erhielt 1554 seine Gründungsurkunde von Herzog Albrecht anlässlich der Verleihung des Gutes. Das Gut gehörte im 19. und beginnenden 20. Jh. der Familie Witting, danach der Familie von Gehren. Herr von Gehren war in den 1920er Jahren Landrat. Das Areal des Gutes betrug 1090 ha. […]

Die Kirche in Czychen

Das erste Kirchengebäude wurde 1566 errichtet. Ein Neubau entstand 1727 und der wurde nach dem 2. Weltkrieg im Jahr 1975 restauriert. Die Kirche ist ein dreischiffiger Saalbau mit Tonnen-Gewölben, Sakristei im Osten, Vorhallen im Norden und Süden.. Ausstattung (soweit noch vorhanden): Kanzel und Altar 18. Jh. Triptychon mit der heiligen Agnes, 16.Jh. Orgel von 1760 […]

Drosdowen

Drozdowo – Drosdowen/Drosden Das Gut des Dorfes wurde 1526 von Herzog Albrecht dem Georg von Diebe verliehen. Besitzer im 17. Jh. war die Familie v. Helle, im 18. Jh. die Familien Ciesielski und Salzwedell-Wieckowski, im 19. Jh. die Familie Steinberg. Zum Anfang des 20. Jhs. wurde das Gut verstaatlicht und verpachtet. Es umfasste damals 625 […]

Wedereitischken

Timofejewo – Wedereitischken/Sandkirchen Wedereitischken war eigentlich ein recht kleiner Ort. Wegen seiner zentralen Lage machte man ihn jedoch am 1. 7. 1901 zum Kirchspielort und errichtete dort 1906/07 eine Kirche, die am 22.12.1907 eingeweiht wurde und sogar heute noch existiert. Mit dem Bau von Straßen kam auch Leben in diesen Teil der Provinz und im […]

Trappen

Nemanskoje – Trappönen/Trappen Nordöstlich von Groß Lenkeningken am großen Fluß liegt Nemanskoje – Trappönen/Trappen. Das langgestreckte Kirchdorf Trappönen zählte einst zu den reizvollsten Orten an der Memel. Es wurde bereits im 14. Jh. in einer ordenszeitlichen Chronik, den „Litauischen Wegeberichten“ als Szemgallen erwähnt. Neben 70 landwirtschaftlichen Betrieben gab es in der letzten deutschen Zeit auch […]

Tilsit

Geschichte des Kreises Tilsit-Ragnit Bis zum Versailler Vertrag als Abschluss des 1. Weltkriegs wurde Ostpreußen im Norden durch eine Grenze abgeschlossen, die vom östlichen Schmalleningken an der Memel bis Nimmersatt nördlich der Stadt Memel reichte, seit dem Frieden am Melnosee 1422 fast genau 500 Jahre Bestand gehabt hatte und allgemein anerkannt war. Verwaltungsmäßig gab es […]

Geschichte der Stadt Tilsit

Bei Tilsit mündet die Tilse in die Memel. Die Beschaffenheit des Geländes an dieser Stelle ergab den Namen: litauisch „tilszus“ hieß „sumpfig“. Bereits zur Zeitenwende um Christi Geburt war die Gegend um das spätere Tilsit besiedelt. Das ist dokumentiert durch eine Nekropole bei Splitter, die 1936 bis 1940 archäologisch untersucht und auf ein Bestehen von […]