Nachrichten aus Ostpreußen
Umgebung von Kraupischken: Volocaevo – Raudonatschen; Gut Breitenstein
Unweit von Kraupischken befand sich das Gut Raudonatschen/Kattenhof, russisch Volocaevo. Dieses Gut gehörte seit etwa 1700 der Familie von Katte. Der General Hans Heinrich von Katte (1681–1741), geboren in Angerburg, Vater des unglücklichen Hans-Hermann von Katte, der als Freund und Fluchthelfer des Kronprinzen Friedrich, später Friedrich II., in Küstrin vor
Kirche in Kraupischken
Auf explizite Anordnung von Herzog Albrecht wurde 1555 in Kraupischken eine Kirche gebaut. Sie gehört damit zu den ältesten rein evangelischen Kirchengründungen in Ostpreußen. Damals war Augustin Jarmund Pfarrer und gleichzeitig Lehrer der Kraupischkener Kinder. Er übersetzte den Katechismus von Luther ins Litauische und stellte ein litauisches Gesangbuch zusammen. 1724
Kraupischken
Geschichte von Kraupischken Der Schlossberg etwa 5 km südöstlich von Kraupischken beim Dorf Sassupönen war wohl einst Standort der Prußenfestung „Sassaburg“, die 1276 von den Ordensrittern unter Konrad von Thierberg erobert wurde. Sie galt den Litauern bis ins 19. Jh. hinein als heilig. Das Dorf Kraupischken im malerischen Instertal zwischen
Jurgaitschen
Kanasch – Jurgaitschen/Königskirch Jurgaitschen/Königskirch, ab 1874 Mittelpunkt eines Amtsbezirks, liegt an dem Flüßchen Budarka – Buduppe/Trappenfließ, südlichwestlich von Ragnit. 1939 zählte man 508 Einwohner. Das Gründungsdatum des Ortes ist nicht bekannt. Er existierte jedenfalls bereits im 18. Jh. Die Elektrifizierung des Amtsbezirks begann in Jurgaitschen 1920. Die Grundsteinlegung für die
Juckstein
Krajnee – Juckstein Gut Juckstein an der Szeszuppe, erstmals urkundlich erwähnt 1540 und damals noch Mingstimmen genannt, war ursprünglich eine Domäne und ein landwirtschaftlicher Großbetrieb. 1785 erwarb ein Herr v. Manstein das Gut und seiner Familie blieb es sechs Generationen lang. Danach wechselten häufig die Besitzer. Friedrich Ludwig von der
Gut Lenken
Lagernoe – Gut Lenken Gut Lenken war ursprünglich eine Domäne, die Gottfried Benjamin Sperber, Landrat des Kreises Ragnit, 1815 käuflich erwarb. Das Gut blieb bis 1945 in Familienbesitz und umfasste zusammen mit dem Vorwerk Aszolienen an der Memel 608 ha. Das Land gliederte sich anfangs der 1930er Jahre in 183