Nachrichten aus Ostpreußen
Stadtwald und Gedenkstein Pallasch
Der Sensburger Bürger Carl Eduard Pallasch hinterließ nach seinem Tod 1903 der Stadt 20.000 RM mit der Auflage, dafür den „Stadtwald“ anzuschaffen. Der Besitzer bis dahin, Rittergutsbesitzer Eduard Klugkist-Seehesten, machte einen günstigen Preis, so dass die Gemeinde umgehend den letzten Willen des Verstorbenen erfüllen konnte. Zum Dank für den Spender
Öffentliche Gebäude in Sensburg
Groß und eindrucksvoll sind das ehemalige Kreishaus mit einst luxuriöser Landratswohnung, das 1912 fertig gestellt wurde, und daneben das Behördenhaus und das Finanzamt. Gegenüber befand sich das Amtsgericht mit Gefängnis. Besonders stolz sind die alten Sensburger auf ihr Gymnasiengebäude, das 1928 gebaut worden war, mit dem angrenzenden Sportplatz unterhalb des
Kirchen in Sensburg
Die immer noch evangelische Pfarrkirche der Gemeinde Sensburg aus Feldsteinen ist ein Bau von 1734 in der Nachfolge eines Kirchengebäudes von 1409. Den Turm, dessen Errichtung man im 16. Jh. vermutet, zierte eine Wetterfahne mit dem Sensburger Wappen und der Jahreszahl 1705. Die Kirche hatte den großen Stadtbrand 1822 ohne
Altes Rathaus in Sensburg
Nach dem großen Stadtbrand wurde das Rathaus mit Walmdach und kleinem Uhrtürmchen 1825 so errichtet, wie es heute noch steht. Allerdings ist jetzt hier das Heimatmuseum untergebracht. Es zeigt viele Heiligenfiguren aus dem Ermland. Das Rathaus wurde bis Mai 1997 mit Mitteln der Deutsch-Polnischen Stiftung umfassend renoviert. Heute hat Johannes
Namensgeber der polnischen Stadt
Der heutige Name der Stadt Sensburg leitet sich ab von dem in Olsztynek – Hohenstein geborenen und in Marwald – Marwalde, wo sein Vater Pfarrer war, aufgewachsenen Christoph Coelestin Mrongovius oder Mragoviusz (19. 7. 1764 – 3. 6. 1855). Er war 1790 – 1797 Pfarrer in Hohenstein und danach als
Sensburg
Chronologie der Geschichte von Sensburg 1348 wurde am Schoßsee (jezioro Czos) eine kleine Burg, wohl ein Wildhaus, angelegt. Eine solche Jahreszahl war auf dem Wappenstein von Sensburg aufgeführt, der in das Geländer der Rathaus-Freitreppe eingearbeitet war. Diese Wehranlage des Ordens verschwand allerdings sehr schnell wieder, weil man der Burg in