Nachrichten aus Ostpreußen
Was vom Schloss blieb
Das Schloss brannte am 22. 1. 1945 aus. Die einst 20.000 Bände umfassende, wertvolle Bibliothek wurde gerettet und befindet sich heute in der Stadtbücherei von Olsztyn – Allenstein. Ansonsten wurden von der reichen Innenausstattung das im Schloss untergebrachte Familienarchiv und einige Bilder, ansonsten nur Kleinigkeiten gerettet: ein kleiner Taschen-Zollstock, den
Das einstige Gebäude von Schloss Finckenstein
Anstelle eines vermutlich aus dem 16. Jh. stammenden Gutshauses ließ Conrad Finck von Finckenstein (1660 – 1735) in den Jahren 1716 – 1721 eines der ostpreußischen Königsschlösser bauen, wobei er unter der Leitung eines Baumeisters die Mannschaften seines Regiments “Kronprinz” als Bauarbeiter einsetzte. Das Bauholz stammte aus den eigenen Wäldern
Napoleon und Maria Walewska in Finckenstein
Napoleon hielt sich vergleichsweise lange in Finckenstein auf. Als er das Gebäudeensemble zum ersten Mal sah, soll er ausgerufen haben: “Enfin un chateau!”. Nachdem Napoleon hier residiert hatte, änderte man die Bezeichnung der Räume im 1. Stock: die nördlich des zentralen Braunen Saals gelegenen Räume nannte man in der Reihenfolge
Erste Bewohner von Schloss Finckenstein
Der Bauherr des Schlosses und sein erster Bewohner war ein herausragender Vertreter des ostpreußischen Adels im Königreich Preußen und der bekannteste Repräsentant seiner Familie, Albrecht Conrad Finck von Finckenstein (1660 – 1735). Er wurde in dem abgelegenen kleinen Dorf Saberau bei Neidenburg geboren, wo seine Eltern vor der gerade grassierenden
Finckenstein
Geschichte von Kamieniec – Finckenstein Das Dorf nahe dem Gaudensee wurde 1339 erstmals urkundlich als “Hawirsdorf” erwähnt, woraus sich bald der Name Habersdorf entwickelte. Nach der Umwandlung des Ordensstaates in ein Herzogtum übereignete Herzog Albrecht seinem Freund und Vertrauten Georg von Polentz, Bischof des Samlands, das Amt Schönberg einschließlich der
Umgebung von Deutsch Eylau: Franciszkowo -Freudenthal
Für das kleine, etwas über 500 Seelen große Dorf Freudenthal dicht an der Grenze zum Kreis Osterode, gibt es eine Postkarte aus alten Zeiten