Nachrichten aus Ostpreußen
Stadtbild von Bischofstein
Die Lauben am Markt fielen einem Stadtbrand 1908 zum Opfer und wurden nicht wieder aufgebaut. Dasselbe Schicksal erlitt das mittelalterliche Rathaus am 13. 9. 1939, dessen beabsichtigter Wiederaufbau nach dem Krieg unterblieb. Weitere Zerstörungen, vor allem bei den Bürgerhäusern im Bereich des Marktes, gab es im letzten Krieg. Von der
Weitere Kirchen in Bischofstein
• Friedhofskapelle St. Michael • evangelische Kirche • St. Martha-Kapelle Die Friedhofskapelle St. Michael wurde 1618 – 1622 als Fachwerksaalbau errichtet, später mit Backstein verkleidet und verputzt. Turm von 1892. Ausstattung: • Hochaltar aus 2. Hälfte 18. Jh., im 19. Jh. verändert, seitlich stehende Engel vermutlich von Christian Bernhard Schmidt.
Kirche St. Matthias
Bemerkenswert ist die ursprünglich aus Findlingen und Backsteinen errichtete, später außen barock verputzte Pfarrkirche St. Mathias in der Südostecke der Altstadt. Sie wurde Ende 1400 durch Bischof Heinrich III. Sorbom geweiht. Dabei ereignete sich der Legende nach ein Blutwunder, als einige Blutstropfen aus einer Hostie herabflossen, die der Bischof gerade
Bischofstein
Geschichte von Bisztynek – Bischofstein Auf einer Landzunge im Rohrdommelteich wurde 1346 das Dorf Schönfließ oder Strowangen angelegt. Bischof Heinrich III. Sorbom ließ den Ort zur Stadt Bischofstein ausbauen, der er 1385 das Stadtprivileg verlieh. Heinrich Sauerbaum oder Sorbom, um 1340 vermutlich in Elbing geboren, entstammte einem Rittergeschlecht. Er war
Ehem. Evangelische Kirche in Bischofsburg
Die evangelische Kirche, 1842 – 1846 nach Plänen der Oberbaudeputation in Berlin errichtet, ist eine noch stark vom Schinkelschen Formempfinden geprägte neoromanische Basilika. Der Turm entstand 1868 – 1872. Nach dem 2. Weltkrieg diente diese Kirche beiden Konfessionen. 1994 übernahm die katholische Kirche dieses Gotteshaus allein und renovierte es gründlich.
Pfarrkirche St. Johannes der Täufer
Bereits zum Gründungszeitpunkt der Stadt gab es eine Kirche, die jedoch im Hungerkrieg 1414 bereits wieder zerstört wurde. Die Hauptkirche entstand neu auf Veranlassung von Bischof Lukas Watzenrode ab 1505 unter Verwendung von Steinen des abgerissenen Hl.-Geist-Hospitals in Heilsberg und wurde am 26. 4. 1580 von Bischof Martin Kromer dem