Nachrichten aus Ostpreußen
Nemonien
Golowkino – Nemonien/Elchwerder Nemonien, aber 1938 Elchwerder, ist ein kleiner Fischerort am Kurischen Haff, wo das Flüßchen Nemonien einmündet. Am 9. 4. 1874 wurde das Nemonien zum Amtsdorf erhoben und gab dem Bezirk, in dem es lag, seinen amtlichen Namen.[1] Das Dorf hatte zu deutscher Zeit über 1.000 Einwohner. Zum
Moderne Landwirtschaft um Mehlauken
Bei Mehlauken/Liebenfelde hat sich ein russischer Agrarbetrieb, die Unternehmensgruppe Salessje, auf 9.000 ha mit Ackerbau, Milch- und Rindfleischproduktion etabliert. Der Ackerbaubetrieb Salesskoje Moloko produziert Getreide und Raps mit einer Leistung von 63 dt/ha Winterweizen und Sommergerste, der Betrieb für Tierzucht und Futtermittel Nowoje Wyssokowskoje (einst Neuwiese) bewirtschaftet die Rinder. Es
Mehlauken
Zalesje – Mehlauken/Liebenfelde Mehlauken ist altes Siedlungsland, das zwischenzeitlich brach lag, aber 15. Jh. wieder neu besiedelt wurde. So wurde einem Mann namens Pitt 1470 zehn Hufen Land übergeben, die vorher Hans Cremit und Niklas Raschau besessen hatten. Der Name des Ortes leitete sich vermutlich ab von dem Flüsschen Mehlawa
Mayken
Majskoe – Meyken Gut Meyken wurde 1847 von Paul von Spaeth erworben.[1] Das spätklassizistische Gutshaus, das um 2000 noch einigermaßen stand, ist inzwischen abgerissen.[2] Der Park ist zwar kräftig verwildert, doch die einst prächtigen Baumarrangements kann man noch erkennen.[3] Letzter Eigentümer des Ritterguts Meyken war Hans von Spaeth-Meyken, der eine
Mauern
Lomonosovka – Mauern Das sozial-kulturelle Zentrum der auf Initiative der „Partnerschaft Ostpreußen e.V. Heppenheim“ geschaffenen Einrichtungen in Mauern wurde im Jahr 2001 feierlich eingeweiht. Hausherr und Eigentümer ist die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Königsberg. Es gibt einen Andachtsraum für die örtliche Gemeinde sowie eine Sozialstation. Die Ausstattung dieses Teils des Zentrums hat
Lauknen
Gromowo – Lauknen/Hohenbruch Gromowo – Lauknen befindet sich im Zentrum des berühmten Hochmoorgebiets. In der Nähe des Ortes befindet sich einer der wichtigsten Fundkomplexe schnurkeramischer Bestattungen aus der Jüngeren Steinzeit, wo 1933 und 1934 die Überreste von zwei Vorfahren in hockender Stellung ausgegraben wurden.[3] Vermutlich gab es den Ort Lauknen