Nachrichten aus Ostpreußen
Das Dorf Laukischken
Heute wird Laukischken als recht lebendig geschildert. In der einstigen Molkerei stellt man längere Zeit Fleischwaren her. Das Adl.-Rittergut mit den Vorwerken Powangen und Klein-Mühlwalde hatte eine Fläche von 640 ha.[6] Im ehemaligen Gutshaus der Familie Rogalla von Bieberstein, von dem noch die Diele erwähnenswert ist, ist heute die Mittelschule des
Laukischken
Geschichte von Saranskoje – Laukischken Laukischken wurde 1258 erstmals erwähnt. In jener Zeit gab es bereits eine Fliehburg aus prußischer Zeit. Eine Ordensburg tauchte erstmals 1327 in einer Urkunde auf, die zu „Laukischke vorm Huse“ ausgestellt war. Damit wurde ein festes Haus bezeichnet, in dem ein Kämmerer residierte, der die
Lablacken
Nikitovka – Lablacken Der Ort, der bereits am Anfang des 14. Jhs., wohl 1302, seine Handfeste erhielt, existiert nicht mehr. Es gab hier ein Herrenhaus aus dem Ende 17. Jhs. anstelle eines Forsthauses des Ordens, errichtet unter dem Kanzler Ludwig von Ostau (gest. 1727), als dieser 1696 gerade Hauptmann zu
Umgebung von Labiau: Slavjanskoe – Pronitten, Iljitschewo – Kelladen/Waldwinkel
Das Dorf Slavjanskoe – Pronitten westlich von Gr. Legitten an der Hauptstrasse nach Königsberg ist durch den Teufelsstein bemerkenswert. Es handelt sich dabei um eine alte prußische Kultstätte, die sich zudem nahe dem heidnischen Friedhof von Löbertshof befand. Die Häuser des Dorfes hatten sich hufeisenförmig um diesen Teufelsstein herum gruppiert.[1]
Das Stadtbild von Labiau
In der Königsberger Straße blieben einige Häuser aus dem 19. und beginnenden 20. Jh. erhalten, darunter das ehem. Hotel Deutsches Haus von 1910. Der Teschenkrug aus der 2. Hälfte des 18. Jhs. existiert nicht mehr. Die Adlerbrücke über die Deime am Ostrand der Kreisstadt existiert auch immer noch. Sie wurde
Die Burg von Labiau
Auf dem westlichen Ufer der Deime, 2 km vor ihrer Mündung in das Kurische Haff, existierte wahrscheinlich eine prußische Festung, eine altprußische Wasserburg. Nachdem der Orden sie erobert hatte, baute er sie um 1258 bis 1277 vornehmlich für den Schutz des Samlandes aus, zunächst als Holz-Erde-Konstruktion. Sie wurde des Öfteren