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Nachrichten aus Ostpreußen

Masurisches Diakonissen-Mutterhaus Bethanien

Um die masurischen Gemeinden mit Schwestern zu versorgen, ließen die Diakonissen 1910 an der Straße nach Kozuchy Wlk – Allenbruch ein imposantes Gebäude als Krankenpflegeschule, das Diakonissen-Mutterhaus in Lötzen, errichten, die ab 1930 um eine Kindergärtnerinnen- und Hortnerinnenausbildung erweitert wurde. Diese evangelisch geprägte “Masurische Anstalt”, die während des Nationalsozialismus das

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Ordensburg in Lötzen

Eine erste Burg in Holz-Erde-Bauweise entstand hier 1285 als Wildhaus, dessen früheste Beschreibung für 1337 dokumentiert ist. Die Litauer unter Fürst Kinstut zerstörten die Burg 1365 und der Orden ließ sie 1377 in Stein neu errichten. 1340 war die Burg Lötzen zum Sitz eines Pflegers bestimmt worden, während des Städtekrieges

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Bruno von Querfurt und St. Bruno

Bruno von Querfurt (974/975 – 1009) erlitt hier in der Nähe am 9. März 1009 den Märtyrertod. Vermutlich hatte er den Missionierungsauftrag von Adalbert von Prag übernommen, nachdem dieser 997 am Frischen Haff ermordet worden war. Es gelang ihm, Fürst Nethimar zum Christentum zu bekehren, doch die Brüder des Fürsten

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Die evangelische Pfarrkirche in Lötzen

Anstelle eines 1822 bei dem großen Stadtbrand vernichteten Kirchenbaus – bereits des dritten – entstand an der östlichen Seite des Marktplatzes 1826/27 nach Plänen der Oberbaudeputation in Berlin, die damals unter der Leitung Karl Friedrich Schinkels stand, die heute noch existierende evangelische Pfarrkirche. Die Hallenkirche erhielt während der umfangreichen Renovierungsarbeiten

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Lötzen als Touristenmagnet, Schifffahrts- und Wassersportzentrum

Schon 1890 gründete man in Lötzen das erste Personenschiffahrtsunternehmen Masurens, die “Gesellschaft zur Erleichterung des Personenverkehrs auf den Masurischen Seen”, die zwei Jahre später den Namen “Masurische Dampferkompagnie Lötzen” erhielt und die Schiffsverbindungen auf den Seen aufbaute. Der erste Dampfer in Masuren, die “Berta”, wurde 1890 von Berlin nach Danzig

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Masurische Knüpfteppiche

Masuren, insbesondere dessen östlicher Teil, besaß einen guten Ruf für die Qualität seiner Knüpfteppiche. Diese Art der Volkskunst war seit der Ordenszeit in Ostpreußen heimisch, ist also keine Hinterlassenschaft der tatarischen Eroberer im 17. Jh., wie mitunter vermutet wurde. Technik und Ornamentik sind verwandt mit den finnischen und schwedischen Bauernteppichen.

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