Nachrichten aus Ostpreußen
Rosengarth
Rózynka – Rosengarth Die hiesige Kirche St. Matthäus ist Backsteinbau in gotischer Tradition von 1604 – 1606. Die Haube des Holzturms aus dem 18. Jh. wurde nach einem Brand 1935 erneuert. Chor, Sakristei und Vorhalle baute man 1912 an. Ausstattung: Hochaltar und Kanzel von Carl Biereichel d. J.; Seitenaltäre von
Roggenhausen
Rogóz – Roggenhausen Der Ort erhielt seine Handfeste am 14. September 1338 vom ermländischen Vogt Heinrich von Lutic. Lokator war ein Johannes. Der Name des Ortes geht vermutlich zurück auf das prußische Wort „roghosi“, mit dem Höfe auf dem Bergrücken entlang der Alle bezeichnet wurden (so Woelky). Die Pfarrkirche St.
Reimerswalde
Ignalin – Reimerswalde Der Ordensvogt Heinrich von Luter oder von Lutic verlieh dem Ort um 1342 die Handfeste. Die heutige Kirche St. Johannes Evangelist von 1783 – 1785 ist ein Nachfolgebau der ordenszeitlichen Kirche aus dem 14. Jh. Auffällig ist die Kuppel auf dem Turm. Vorhalle im Süden, Sakristei im
Reichenberg
Kraszewo – Reichenberg Reichenberg erhielt die Handfeste vom ermländischen Bischofsvogt Heinrich von Luter in der Zeit um 1342, vermutlich bestätigt 1359. Die erste Kirche, für die 1345 ein Pfarrer bezeugt ist, brannte 1651 ab. Der Wiederaufbau erfolgte als einfacher Feldsteinbau, der 1718 nach Osten erweitert und 1860 nach Westen vergrößert
Regerteln
Rogiedle – Regerteln Der Ort erhielt seine Handfeste 1297. Von Robert Teichert erschien 1964 im Selbstverlag das Buch „Das Kirchspiel Regerteln, Kreis Heilsberg“, das u. U. noch antiquarisch erhältlich ist. Die Kirche St. Margarete wurde aus Feldsteinen gebaut, gemischt mit Backsteinen, und hat keinen Chor. Ende des 14. Jh. errichtet,
Queetz
Kwiecowo – Queetz Im Zeitraum von 1333 – 1342 verlieh der ermländische Bischofsvogt Heinrich von Luter dem Dorf Queetz die Handfeste zu kulmischem Recht. In dieser Zeit entstand in Queetz auch eine erste Kirche, geweiht dem hl. Jakob. Diese wurde 1692/93 durch einen Neubau ersetzt, den der Bischof Andrej Zaluski