Nachrichten aus Ostpreußen
Noßberg
Orzechowo – Noßberg Die hiesige Kirche der hl. Jungfrau Maria ist ein dreischiffiger barocker Bau aus dem Anfang des 18. Jhs., eingeweiht 1716, der ein Kirchengebäude von 1362 ersetzte. Der Holzturm, eine mit Brettern verschalte Pfahlkonstruktion, wurde 1846 hinzugefügt, wie die Wetterfahne dokumentiert. Die Innenausstattung ist barock und stammt aus
Münsterberg
Cerkiewnik – Münsterberg Die aus dem Mittelalter stammende Kirche brannte 1819 ab und wurde 1852 durch einen neogotischen Saalbau ersetzt, den man der hl. Katharina und der hl. Anna weihte. Die in warmen Tönen gehaltene Innenausstattung ist neobarock.
Krekollen
Krekole – Krekollen Die Ortsgründung erfolgte 1336. Die Kirche ohne Chor aus der Mitte des 14. Jhs. wurde mehrfach umgebaut. Bei einem Überfall der Polen und Litauer 1414 zusammen mit dem Dorf brannte sie aus, wurde aber Mitte des 15. Jhs. wieder hergestellt und erweitert. Möglicherweise gab es im 16.
Komalmen
Komalwy – Komalmen Das Gut im Komalmen existierte bereits im Mittelalter und gehörte eine Zeit lang den Herren von Baysen, die sich damals auch „Herren von Komalmen“ nannten. Im 18. Jh. saß hier die Familie von Hatten. So ist dokumentiert, dass der kgl. preuß. Hauptmann Ludwig Sigismund von Hatten am
Klostergebäude, Wegkapellen
Die Konventsgebäude des Klosters wurden 1715 – 1717 erweitert, 1865 nach Plänen von Jester aus Heilsberg umgebaut und 1909 um ein Stockwerk erhöht. Auf dem oberen Flur legte man in dieser Zeit 2 Totentanzbilder frei, die vermutlich um 1716 unter dem Eindruck der gerade überlebten Großen Pest (1709 – 1711)
Die Wallfahrtskirche in Springborn
Aus der frühen Zeit der unter Bischof Nikolaus Szyszkowski errichteten Kirche stammt deren mit einer Kuppel gedeckte Rotunde, ein Rundbau von 12 m Durchmesser. Die Rotunde stellt den Eingangsbereich der Wallfahrtskirche dar, der die Gläubigen auf die Verehrung der hl. Maria einstimmen soll. Die heute sichtbare Form erhielten Kirche und